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ADAC Kart Masters
09.09.2014

Solgat Motorsport siegt in Oschersleben

Auch die vierte Saison-Veranstaltung des ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende vom 6. bis 7. September 2014 war für das Solgat Motorsport Team durchaus erfolgreich. In der Bambini-Klasse baute der Birel Kart-Importeur seine Führung aus und bei den KF Junioren rangiert Max Hesse nach dem Event in Oschersleben weiterhin auf einem Podestplatz.

Der 1.018 Meter lange Kurs in der Magdeburger Börde begrüßte am vergangenen Wochenende die Teilnehmer der stärksten Kartrennserie Deutschlands. Zu einem der größten Teams zählte wieder der Birel Kart-Importeur Solgat Motorsport. Gleich zehn Fahrer schickte die Mannschaft auf die Reise und feierte große Erfolge.

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Mit 41 Bambini war die Konkurrenz bei den Nachwuchspiloten erneut groß. Zu den Favoriten zählten auch diesmal die Fahrer des Birel-Teams. Jan Lukas Keil reiste als Gesamtführender nach Oschersleben und sicherte sich Position sieben im Zeittraining. Im Verlauf der Heats ging es für ihn weiter nach vorne. Mit einem achten Platz und einem Sieg stand er im ersten Rennen auf Startplatz vier. Zwei Ränge vor ihm landete sein Teamkollege Leon Koslowski. Der Youngster säumte als jeweils Dritter den Zielstrich und hatte beste Chancen die Finalrennen zu gewinnen. Doch technische Probleme bremsten ihn ein und er wurde am Ende nur Neunter und Elfter. Vorne mischte indessen Jan Lukas Keil mit. Im verregneten ersten Finale reichte es nur zu Rang sechs, im zweiten Durchgang war er dann nicht mehr zu stoppen. Mit einer starken Vorstellung erkämpfte er sich die Führung und feierte seinen zweiten Saisonsieg. In der Gesamtwertung baute Jan Lukas damit seine Führung weiter aus und geht als großer Titelfavorit in das Saisonfinale.

Ebenfalls in den Top-Ten landete Dennis-Peter Scott: Nach einem schwierigen Zeittraining zeigte er im ersten Heat eine grandiose Aufholjagd und sah die Zielflagge als Zweiter. Mit einem zwölften Platz im zweiten Vorlauf verbesserte er sich auf Position acht in der Gesamtwertung. Auf nasser Strecke war Dennis im ersten Finale in seinem Element. Mit großem fahrerischem Geschick fuhr er zeitweise bis auf Position zwei nach vorne. Die Bambini schenkten sich aber nichts und Dennis rutschte noch bis auf den achten Platz ab. Ein ähnliches Bild im zweiten Durchgang: Bei nun trockenen Bedingungen hielt er mit den Führenden mit und wurde Neunter. Neben dem Trio traten auch Noel Wilke und Rico Volz an. Beide überzeugten mit tollen Rundenzeiten, hatten aber in den Finalrennen etwas Pech. Mit den Rängen 23 und 19, respektive 24 und 18 sprangen nicht die gewünschten Resultate heraus.

Bei den KF Junioren peilte Max Hesse einen Platz auf dem Podium an. Nach den Heats sah es für ihn sehr gut aus. Als Vierter und Zweiter sprang für ihn der dritte Startplatz heraus. Doch in den Finals schaffte er es nicht an die Performance des Vortages anzuknüpfen und kam nur auf den Plätzen sieben und fünf ins Ziel. In seiner ersten Junioren-Saison kommt sein Teamkollege Luke Wankmüller immer besser in Fahrt. Platz neun im Zeittraining war sein bisher bestes Ergebnis und auch in den Finals hatte er die Top-Ten fest im Visier. Im ersten Durchgang wurde er jedoch Opfer eines Startunfalls, fuhr aber mit einer tollen Aufholjagd noch bis auf Rang 15 vor. Das zweite Rennen verlief dann ohne Probleme, im Ziel war Luke guter Zehnter.

Bei den Schaltkarts starteten Jakob Gaßmann und Hubert Helten. Das Duo etablierte sich im Verlauf des Wochenendes im Mittelfeld. Das erste Finale verlief nicht perfekt, im Zweiten lieferten die beiden aber eine gute Vorstellung ab und kamen auf den Rängen 21 und 16 ins Ziel. Als Solist war Julian Looschen bei den X30 Junioren vertreten. Leider verpasste Looschen den Einzug in die Finals und musste nach den Vorläufen aufgeben.

Teamchef Darko Solgat zog am Abend ein positives Resümee: „Wir dürfen durchweg zufrieden sein. Bei den Bambini waren alle fünf Fahrer konkurrenzfähig und mit Jan führen wir nun deutlich die Gesamtwertung an. Max hatte in den Finals kleinere Probleme, die gilt es nun zu analysieren, sonst wäre er ein sicherer Kandidat für das Podium gewesen. Ebenfalls stark war Luke Wankmüller unterwegs. Von Rennen zu Rennen wird er besser.“ Am kommenden Wochenende steht das Team schon wieder am Start. Dann findet in Kerpen die vorletzte Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft statt.