ATS Formel 3 Cup
24.05.2014
Drei Rookies auf dem Podium in der Lausitz
Seinen ersten Sieg feierte der Brite Sam MacLeod von Van Amersfoort Racing, Platz zwei ging an Indy Dontje vom Team Lotus und über Platz drei freut sich Podiumsneuling Nicolai Sylvest von JBR Motorsport & Engineering. Der Gesamttabellenführende Markus Pommer aus Neckarsulm (Lotus) vergab seine gute Startposition von der Pole und wurde nach hinten durchgereicht. Das war die Chance für Nabil Jeffri (Motopark).
Hinter dem Malaysier schnappt sich der Brite Sam MacLeod (Van Amersfoort Racing) noch den Russen Nikita Zlobin (SMP Racing by ADM Motorsport). Der Petronas-Förderpilot aus Kuala Lumpur setzt sich ein wenig vom Feld ab, wird aber von MacLeod und dem Niederländer Indy Dontje (Lotus) verfolgt, dicht dahinter der Däne Nicolai Sylvest. Pommer muss nun das Feld von hinten aufrollen und hängt dem Malaysier Weiron Tan (Van Amersfoort Racing) im Heck, kann ihn kurz darauf überholen, wie dann auch Andrés Méndez (Lotus). Auch Sylvest muss den 23-Jährigen zunächst ziehen lassen.
Nach einem Führungswechsel übernimmt McLeod die Spitze und auch Dontje zieht an Jeffri vorbei. Dieser kommt auf der Innenbahn zurück und kollidiert mit dem Niederländer. Das Aus für Jeffri, Dontje muss sich auf der vierten Position wieder einreihen. MacLeod kann sich weit vom Feld absetzen. Dahinter kämpft Pommer mit technischen Schwierigkeiten und muss sich Dontje und Sylvest geschlagen geben. Pommer landet am Ende auf Platz vier.
Sylvest ist mit dem dritten Platz zum ersten Mal auf dem Podium im ATS Formel 3 Cup. Auf Platz zwei fährt Dontje über die Ziellinie, und seinen ersten Sieg im ATS Formel 3 Cup feiert MacLeod. Drei Rookies auf dem Podium! Beim Reversed Grid Rennen heute um 16:25 Uhr startet Weiron Tan von der Pole-Position. Dahinter Andrés Méndez und Markus Pommer.
Sam MacLeod: „Ich hatte einen guten Start vom vierten auf den zweiten Platz und konnte Nabil unter Druck setzen. Dann hat er einen Fehler gemacht und ich kam vorbei. Ich konnte eine große Lücke herausfahren und hatte die schnellste Runde. Damit konnte ich das Rennen von vorn kontrollieren.“
Indy Dontje: „Das Rennen war echt hektisch. Als ich die Berührung mit Nabil hatte, dachte ich, das Rennen wäre für mich vorbei. Zum Glück konnte ich weiterfahren und war am Ende auf P2. Das war sicher das bisher beste Rennen, mit vielen Überholmanövern. Ich hatte auf jeden Fall Spaß!“
Nicolai Sylvest: „Das erste Mal auf dem Podium ist einfach super. Als Markus mich überholte, dachte ich nicht, dass ich den Platz zurück erobern würde. Aber ich habe gekämpft, und es hat funktioniert.“