Automobilsport
26.01.2014
Phoenix Racing beim 12h-Klassiker in Australien
Der 560 PS starke Audi R8 LMS ultra des Teams aus Meuspath am Nürburgring wird bei den „Liqui Moly Bathurst 12-Hours“ vom 7. bis 9. Februar 2014 von der Schweizerin Rahel Frey, dem Deutschen René Rast und vom Belgier Laurens Vanthoor pilotiert. „Bathurst hat uns beeindruckt und ist immer eine Reise wert. Daher freut sich unsere ganze Mannschaft wieder auf den Trip nach Down-under“, äußert Phoenix-Teamchef Ernst Moser.
„Bei unserem Sieg und auch bei unserem vierten Platz haben wir viel Erfahrung bei diesem speziellen Rennen auf einer extremen Rennstrecke gesammelt, die wir bei unserem dritten Start nutzen wollen, um erneut erfolgreich zu sein.“ Auch Rahel Frey, René Rast und Laurens Vanthoor bringen viel Erfahrung im Audi-Renncockpit mit. René Rast (27) wurde zweimal Meister im Porsche Supercup im Rahmen der Formel 1 und erzielte bereits zahlreiche Siege mit dem Audi R8 LMS. Die ebenfalls 27 Jahre alte Rahel Frey machte sich 2012 vor allem im Audi R8 LMS Cup in China mit dem GT3-Sportwagen vertraut. Und erst im November krönte sich der 22-Jährige Laurens Vanthoor mit dem Titel in der FIA-GT-Serie, ebenfalls im Audi R8 LMS ultra.
Auf dem 6,213 Kilometer langen „Mount Panorama Circuit“, der etwa 200 Kilometer westlich von Sydney gelegen ist und wegen seiner 23 Kurven und Steigungen von bis zu 16 Prozent durchaus mit der legendären Nürburgring-Nordschleife verglichen werden kann, sind die drei jedoch Neulinge. Für Phoenix Racing, als Audi Sport Team Phoenix 2011 mit Martin Tomczyk und 2013 mit Mike Rockenfeller Champion in der prestigeträchtigen DTM, war der Sieg bei den 12 Stunden von Bathurst der Auftakt einer eindrucksvollen Siegesserie mit dem GT3-Sportwagen von Audi. Mit dem 12h-Rennen in Bathurst sowie den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und im belgischen Spa-Francorchamps gewann das Team aus der Eifel 2012 die drei bedeutendsten Langstreckenrennen für GT3-Sportwagen.
Beim Bathurst-Sieg 2012 wechselten sich Christopher Mies (D), Christer Jöns (D) und Darryl O’Young (HK) am Lenkrad des siegreichen Phoenix-Audi ab, 2013 fuhren Johan Kristofferson (S), Andreas Simonsen (S) und Harold Primat (CH) auf den vierten Gesamtrang und verpassten nur durch einen Anlasser-Wechsel den Sprung auf das Podium. Bereits seit Wochen laufen die Vorbereitungen für den ersten Phoenix-Einsatz der Saison 2014. Der Container mit dem rot-weißen Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer drei sowie mit Equipment und Ersatzteilen ist bereits seit dem 8. Dezember 2013 auf dem Seeweg nach Australien unterwegs. Für die zwölfköpfige Mannschaft und die Fahrer beginnt die „Mission Bathurst“ am 30. Januar 2014.
„Die Bedeutung des Rennens ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen“, unterstreicht Ernst Moser. „Auch in diesem Jahr ist das Starterfeld sehr stark besetzt, sodass wir erneut einen harten Kampf um die Podiumsplätze und um den Sieg erwarten, ganz abgesehen von den Wetter-Kapriolen mit Regen und Nebel, mit denen man am Mount Panorama immer rechnen muss.“