Automobilsport
06.04.2014
Premiere 12h Zandvoort: 60 Autos zugelassen
„Unser Rennen in Italien war ein großartiger Erfolg und die Erwartungen für unser nächstes Rennen in Zandvoort, das ja unser Heimrennen ist, sind groß“, sagt Gerrie Willems von Creventic. „Am vergangenen Dienstag, zwei Monate vor der ersten Auflage der Dunlop 12h Zandvoort, wurde ein Meilenstein erreicht: wir haben nun 50 offizielle Einschreibungen für das Rennen.“
„Mit der Nennung von zwei Autos des französischen Teams GC Automobile wurde die Anzahl von 50 erreicht. Um dafür zu sorgen, dass auch andere Teams noch bei dieser Premiere mit dabei sein können, haben wir in Absprache mit der Geschäftsführung des Circuit Park Zandvoort die maximale Zahl der zugelassenen Autos von 50 auf 60 erhöht. Somit können bis zu zehn weitere Teams bei den 12h Zandvoort an den Start gehen. Wenn man das große Interesse betrachtet, dann erwarten wir, dass wir schon bald 60 Nennungen erreicht haben. Wenn sich noch mehr Teams melden, werden jene, die über die Anzahl von 60 hinausgehen, auf eine Warteliste gesetzt.“
Wie bei sämtlichen Rennen zur 24h Series 2014 sind das Reglement und die Klassen-Einteilung identisch mit denen beim Serienhöhepunkt, den 24h Dubai. Bislang haben sich für Zandvoort Teams in den Klassen A6 für GT3-Autos, Porsche-996 / 997, SP2 für 24h Specials und Silhouetten-Fahrzeuge, SP3 für GT4-Autos, den Tourenwagen-Klassen A5, A4, A3T, A2 und A1 und den Klassen D1 und D2 für Autos mit Diesel-Motoren eingeschrieben. In der Klasse A6 geht mit Hofor Racing das aktuelle Siegerteam der 24h Barcelona an den Start, das auch bei den 12h Italien mit dem dritten Gesamtrang ein hervorragendes Ergebnis einfuhr. Ein interessanter Neuzugang in der Klasse SP2 ist der Panoz Esperante GTS des deutschen Teams Mishumotors. Mit großem Interesse wird auch die europäische Rennpremiere des MARC Focus GTC erwartet. Das australische Team Racer Industries hat gleich drei von diesen Silhouetten-Fahrzeugen eingeschrieben. Das Auto feierte sein Debüt bei den 12h Bathurst im Februar und geht nun erstmals außerhalb von Australien an den Start.
Mit zahlreichen Höhenunterschieden und einer schönen Mischung aus schnellen und mittelschnellen Kurven gilt Zandvoort als eine europäische Rennstrecke der alten Schule, die viele Fahrer, die dort jemals an den Start gingen, als ihre Lieblingsrennstrecke betrachten. Die Lage der Strecke mit dem Strand und der Nordsee direkt auf der anderen Straßenseite und dem Zentrum von Zandvoort mit seinen zahlreichen schönen Bars und Restaurants nur wenige Gehminuten entfernt, tragen auch zur Beliebtheit der Anlage bei. „Da unser Rennen Ende Mai stattfindet, rechnen wir mit schönem Wetter. Der Donnerstag vor dem Rennen ist in den Niederlanden und den meisten anderen europäischen Ländern ein Feiertag. Daher rechnen wir mit vielen Besuchern, die zusammen mit uns ein großartiges Rennwochenende erleben werden“, sagt Gerrie Willems.
Wie schon in Mugello wird auch das Rennen in Zandvoort wegen Lärmbeschränkungen in zwei Teilen aufgeteilt. Die ersten drei Stunden des Rennens werden am Freitag gefahren, gefolgt von einer Parc-fermé-Regelung. Die restlichen neun Stunden stehen für den Samstag auf dem Programm. Anschließend gibt es die Siegerehrung und eine Strandparty. „In Mugello haben wir eine positive Resonanz auf diese Regelung erhalten“, erklärt Gerrie Willems. „Dieser Zeitplan macht den Einsatz für die Teams etwas entspannter, während die Action auf zwei Tage aufgeteilt wird.“ Eine Fernseh-Berichterstattung über die 12h Zandvoort ist auf Motors TV geplant, während auch das Kommentatoren-Team von Radio Show Limited mit eigener Berichterstattung vor Ort sein werden.