CIK/FIA
12.10.2014
Tony Kart dominiert KZ-Weltmeisterschaft in Sarno (IT)
Wie in im Qualifying und den Heats bestimmten die Tony Kart-Piloten auch am Finalsonntag das Geschehen. An den beiden Werkspiloten Marco Ardigo (Tony Kart / Vortex) und Flavio Camponeschi (Tony Kart / Vortex) führte kein Weg vorbei. Mit einem fulminanten Doppelsieg kürte sich Marco Ardigo zum neuen Schaltkart-Weltmeister und setzte sich damit bereits zum vierten Mal eine WM-Krone auf. Sein Teamkollege Flavio Camponeschi machte den totalen Triumph perfekt und sah zweimal als Zweiter das Ziel. Mit Respektabstand folgte Europameister Rick Dreezen (Zanardi / Parilla) in beiden Läufen auf Rang drei. Der einzige deutsche WM-Pilot Torsten Kostbade (Praga / TM) war im Finale nicht mit von der Partie. Er hatte nach einem Ausfall im Hoffnungslauf die Qualifikation verpasst.
Federn lassen musste der bislang führende Spanier Spanier Jorge Carlos Pescador (Praga / Parilla) im Super Cup der KZ2. Im ersten Prefinale fiel der Pole-Setter auf Position vier zurück, während sichMenno Paauwe (Birel / TM) den Sieg vor Andreas Sebastian Hansen (Tony Kart / Vortex) und Europameister Andre Dalè (CRG / Maxter) sicherte. Auch der Zweitplatzierte der Heats patzte: Fabian Federer (CRG/ Maxter) war im zweiten Prefinale von der Pole-Position aus gestartet, sah letztlich aber nur als Sechster das Ziel. Vorne fuhr der Niederländer Ryan van der Burgt (DR / TM) den Sieg vor den Italienern Lorenzo Camplese (Maranello /TM) und Giacomo Pollini (CKR / TM) nach Hause. Der Deutsche Maik Siebecke (CRG / Modena) erkämpfte sich im Prefinale den hervorragenden achten Platz. Als 15. der Prefinal-Addition schaffte er locker den Finaleinzug im hartumkämpften Feld.
Im entscheidenden Finale hatte Siebecke aber leider weniger Glück. Noch in der ersten Runde fiel er zahlreiche Positionen zurück und musste sich nach 18 Runden mit Platz 26 begnügen. Perfekt lief es hingegen für Ryan van der Burgt. Der Niederländer erwischte einen perfekten Start und katapultierte sich an die Spitze, die er mit einem knappen Vorsprung von nur 0.186 Sekunden bis zum Schluss verteidigen konnte. Die Ehrenplätze sicherten sich Lorenzo Camplese als Zweiter und Menno Paauwe als Dritter.
In der CIK-FIA Academy Trophy teilten sich der Türke Berkay Besler und der Nierderländer Richard Verschoor die letzten Siege des Jahres. In der Vergabe um den Titel musste der bis dato führende Japaner Kakunoshin Ota passen. Eine Zeitstrafe hatte ihn im ersten Durchgang ans Ende des Feldes zurückgeworfen. Obwohl er sich im Finale noch bis auf Position elf nach vorne kämpfen konnte, reichte es am Ende nicht zum Gesamtsieg. Dafür durfte Richard Verschoor mit 14 Punkten Vorsprung den Titel sein Eigen nennen.
Hervorragend setzte sich der Deutsche Max Hesse in Szene. Er mischte teilweise ganz vorne mit und verpasste das Podium als Fünfter und Vierter nur knapp. Landsmann Mike Beckhusen musste sich mit den Plätzen 25 und 27 begnügen. In Der Meisterschaft belegte Hesse den neunten Platz vor Beckhusen auf Rang 22.
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