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DTM
04.10.2014

„Maximum Attacke“ fürs DTM-Finale in Hockenheim

Audi-Pilot Mattias Ekström bringt exakt auf den Punkt, was seine 22 Fahrerkollegen sich fürs DTM-Finale auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg vorgenommen haben – und worauf die Zuschauer sich am 18. und 19. Oktober 2014 freuen dürfen: „Maximum Attacke“ kündigte das Audi-Ass für den zehnten und letzten Saisonlauf der DTM an.

„Ich freue mich riesig auf das Finale vor den vielen Fans und werde dort jede Sekunde genießen“, sagte Ekström nach seinem ersten Saisonsieg am vergangenen Sonntag in Zandvoort, mit dem er sich auf Rang zwei der Gesamtwertung schob.

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Dass der Meistertitel bereits seit dem achten Rennen auf dem Lausitzring an BMW-Jungstar Marco Wittmann vergeben ist, bremst niemanden – am wenigsten den 24-jährigen Champion selbst: „Ich möchte die Saison so beenden, wie ich sie begonnen habe: mit einem Sieg. Das ist mein Ziel.“ Alle Fahrer wollen sich mit einer persönlichen Spitzenleistung aus der Saison verabschieden. Und für die Premium-Hersteller Audi und BMW geht es um den Gewinn der prestigeträchtigen Herstellerwertung in der populärsten internationalen Tourenwagenserie.

Auch wenn der Fokus auf dem Fahrer-Meistertitel liegt, spielen die Vize-Meisterschaft und die weiteren Platzierungen in der Gesamtwertung in der hart umkämpften DTM eine große Rolle. Mattias Ekström, Champion der Jahre 2004 und 2007, hat nach seinem Zandvoort-Sieg die Trümpfe in der Hand. 81 Zähler verschaffen ihm ein wenig Luft in Form von zwölf Zählern Vorsprung auf seinen Verfolger Christian Vietoris. Der Beste aus der Mercedes-Mannschaft sammelte 69 Punkte auf seinem Konto an und verfügt damit über gerade einen Zähler mehr als der italienische Audi-Pilot Edoardo Mortara. Diese Drei werden im badischen Motodrom den Vizetitel unter sich ausmachen.

Titelverteidiger Mike Rockenfeller war der tragische Held von Zandvoort. Durch extremes Pech verlor er dort die Chance, beim Finale noch um Gesamtrang zwei zu kämpfen. Der Audi-Star war von der Pole-Position gestartet und sah lange wie der sichere Sieger aus. Doch dann rückte das Safety Car aus, bevor „Rocky“ zum obligatorischen Reifenwechsel gekommen war, damit fiel der Deutsche sogar aus den Punkterängen. Rockenfeller kann nun mit 54 Zählern noch um Rang drei der Gesamtwertung kämpfen – und um einen versöhnlichen Saisonabschluss.

Kampf in der Herstellerwertung: BMW oder Audi – wer wird gewinnen?

In der Herstellerwertung sind nur noch BMW und Audi im Rennen um die Krone. Die Münchener haben mit 362 Zählern die Nase knapp vorne. Doch die Ingolstädter wissen, dass 21 Punkte Rückstand aufzuholen sind. „Ich hoffe, dass der Knoten geplatzt ist“, sagte Audi-DTM-Leiter Dieter Gass nach dem Sieg in den Niederlanden und versprach: „In Hockenheim werden wir noch einmal richtig angreifen.“ BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt, der sich zuletzt auch über Platz eins in der Teamwertung für das Wittmann-Team RMG freuen durfte, schlug in dieselbe Kerbe: „Nun ist noch der Hersteller-Titel offen. Um diesen zu gewinnen, werden wir in Hockenheim noch einmal alles geben.“

Und natürlich hat auch Mercedes-Benz nicht minder ambitionierte Ziele fürs Heimrennen auf dem badischen Traditionskurs. „Wir gehen mit frischem Mut nach Hockenheim“, sagte Wolfgang Schattling, Leiter DTM der Stuttgarter, nachdem in Zandvoort das weiterentwickelte DTM Mercedes AMG C-Coupé mit Platz fünf durch Christian Vietoris zu Optimismus Anlass gab. „In Hockenheim setzen wir alle sieben Autos mit den neuen Teilen ein“, freute sich Vietoris. „Wir wollen dann auf der Strecke, die uns eigentlich liegt, ein ähnlich gutes Resultat wie in Zandvoort einfahren.“
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