FIA ETCC
21.09.2014
Das große ETCC-Finale auf Sizilien steht bevor
Bereits 2013 machte die FIA ETCC dort Station und die Rennen waren an Spannung kaum zu überbieten. Dabei kann sich der Rennfahrer aus Franken, Andreas Pfister, gute Chancen auf den ETCC-Gesamtsieg (Klasse SMT) ausrechnen. Mit insgesamt 55 Zählern liegt der Deutsche nur fünf Punkte hinter dem Führenden, Akku Pellinen aus Finnland.
„Natürlich ist unsere Ausgangsposition gut und bei mehr als 40 zu vergebenden Punkten, ist der Titel mehr als realistisch. Ich freue mich sehr auf die Rennstrecke auf Sizilien, die mir schon im Jahr 2013 gut gelegen hat. Aber auch der Dritt- und Viertplatzierte in der Meisterschaft ist noch auf Schlagdistanz, deshalb wird es einen Vierkampf um den Titel geben“, so Andreas Pfister. Wie sich Pfister im internationalen Starterfeld schlagen wird, können Fans live im Free-TV auf Eurosport verfolgen. Am 28. September 2014 wird von 12:15 Uhr bis 12:45 Uhr das erste Rennen und von 14:00 Uhr bis 14:30 Uhr das zweite Rennen auf Eurosport übertragen. Die Rennstrecke auf Sizilien wird aber alle Teilnehmer vor eine große Herausforderung stellen. Der Highspeed-Streckenverlauf ist geprägt durch einige enge Schikanen und hohe Curbs, die teilweise im Blindflug überfahren werden müssen. Dazu kommen die heißen Wetterbedingungen von über 30 Grad Celsius und nur begrenzte Auslaufzonen. Wer sich am Besten auf diese herausfordernden Bedingungen einstellen kann, wird am Ende die Nase vorn haben.
Andreas Pfister gibt sich dennoch betont gelassen: „Ich möchte schon jetzt meinem Team ein riesiges Dankeschön aussprechen, denn die bisherige Saison war, abgesehen vom Auftakt in Frankreich, wirklich positiv und wir konnten immer ein Wörtchen um den Sieg mitreden bzw. den Sieg nach Hause fahren. Jetzt den Titel zu erringen, wäre natürlich das Größte für uns und ich werde mein Bestes geben, um unsere Fans, Partner und Sponsoren damit zu beglücken. Drückt uns alle verfügbaren Daumen für das Finale“, gibt der 26-Jährige mit einem Augenzwinkern zu Protokoll.
Am Rennsonntag werden zwei Rennen über je elf Runden ausgetragen. Genauso wie in der Formel 1 werden auch in der ETCC die Punkte beim Finalrennen auf Sizilien verdoppelt, was einen noch höheren Spannungsmoment verspricht. Für Andreas Pfister wäre der Gesamtsieg sein bisher größter Erfolg im Tourenwagen-Motorsport, was ihn seinem großen Ziel, der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), einen Schritt näher bringen würde.