Während der Schwede Felix Rosenqvist in Saisonrennen zehn am Samstag Dritter wurde, schaffte dies sein österreichischer Teamkollege Lucas Auer in den Läufen elf und zwölf am Sonntag, in denen der französische Gesamtspitzenreiter Esteban Ocon gewann. Am Samstag siegte der Brite Tom Blomqvist.
Anzeige
Das letzte Rennen bei der Premiere der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf der 4,381 Kilometer langen Formel 1-Strecke war nach 17 der vorgesehenen 21 Runden wegen einsetzendem Regen abgebrochen worden. Neun Runden zuvor hatte es in diesem Lauf noch nach einem zweiten Platz für Vorjahres-Vize Felix Rosenqvist ausgesehen, doch dann musste er eine Durchfahrtsstrafe durch die Boxengasse antreten – wegen Verlassen der Streckenbegrenzung, was am Rennwochenende viele Mitkonkurrenten ebenfalls ereilte. Der Schwede war nach einem prima Start von Position vier auf Rang zwei vorgefahren, wurde am Ende nach der zusätzlichen Fahrt durch die Boxengasse 17. Einen Platz davor kam seine kolumbianische Teamkollegin Tatiana Calderon hinter dem Safety Car ins Ziel, während der Israeli Roy Nissany als Elfter die Punkteränge nur knapp verpasste.„Insgesamt war das ein gutes Wochenende für uns mit drei Podiumsplätzen sowie jeweils einem vierten Rang von Felix und Lucas. Beide haben wieder konstant sehr gute Leistungen gezeigt und der Speed der Autos war auch da, sodass sich der Abstand in Grenzen hielt“, sagt Teamchef Peter Mücke. „Für Felix sicherlich eine ärgerliche Durchfahrtsstrafe an Position zwei liegend, aber in den beiden Rennen zuvor hat er viele Punkte sammeln können.“ Dies gelang auch Lucas Auer, der weiter Dritter in der Fahrerwertung ist. Rosenqvist verbesserte sich auf Rang sieben. „Wir werden versuchen, bei den nächsten Rennen in drei Wochen im belgischen Spa-Francorchamps, noch weiter nach vorn zu kommen“, sagt Peter Mücke.
Der Teamchef freute sich zudem besonders über die guten Platzierungen von Roy Nissany, der vor seinem elften Platz 15. und 14. wurde. „Ein prima Resultat für ihn, auch schon mit Platz zehn im Qualifying für das dritte Rennen in Budapest. Er befindet sich in einem positiven Trend“, erklärt Peter Mücke. Und auch mit Tatiana Calderon, die am Sonntagvormittag 15. wurde, diesen Platz auch am Samstag vor ihrer Durchfahrtsstrafe (Streckenbegrenzung) belegt hatte und am Ende als 20. ins Ziel kam. „Sie ist sehr gut gefahren und war mit Zeiten unterwegs, die für Platz acht, neun gereicht hätten. Jetzt muss es im Qualifying noch ein Stück weiter nach vorn gehen“, sagt der Chef des Rennstalls aus der deutschen Hauptstadt.
