Formel 3 Open
03.09.2014
Nicolas Pohler mit F3 auf der Ardennen-Achterbahn
“Ich freue mich auf den traditionsreichen Kurs in Belgien“, so der 18-Jährige vor den Rennen 11 und 12 der internationalen Formel 3-Meisterschaft.
Und Spa-Francorchamps ist ein ganz besonderes Highlight für die jungen Nachwuchspiloten der starken Formel 3-Meisterschaft. Nicht umsonst wird die 7,004 Kilometer lange Strecke in Belgien auch Ardennen-Achterbahn genannt. Rauf und runter geht die Hatz mit den Formel-Autos. Die Eau Rouge gilt als legendärste Kurve der Welt und ist eine der Highspeed-Kurven der Strecke. Häufig wird das Fahren der steilen Kurve von den Fahrern mit Achterbahnfahren verglichen. „Das ist sehr anspruchsvoll und verlangt höchste Konzentation – aber es macht auch einen großen Spaß“, so der 18-Jährige Nici Pohler lächelnd.
Was die Ergebnisse in Spa betrifft, so hofft Nici auf endlich mal mehr Rennglück. „Mein englisches Team West-Tec macht wirklich hervorragende Arbeit. Leider werden wir zu selten belohnt.“
Hintergrund sind die letzten Ausfälle, als sein F312 immer wieder von anderen Fahrern torpediert wurde, da die sich bei verschiedenen Rennen verbremsten. „Ich mache da niemand einen Vorwurf, doch das war schon sehr viel Pech. Das darf jetzt gerne mal vorbei sein!“
Sein Tempo jedenfalls stimmt, dies beweist er jedes Mal von Neuem in den Trainingssitzungen. Und auch seine Starts sind spektakulär und schnell. All das nützt aber nichts, wenn man jedesmal wieder unverschuldet in Unfälle verwickelt wird.
Drücken wir also die Daumen, dass es diesmal besser läuft...