Formelsport Allgemein
03.07.2014
Neuhauser Racing gibt Comeback in der Formel 3
Der Remus Formel Pokal kann in der Nähe der Mozartstadt ein prominentes Formel-Team aus Österreich begrüßen. Neuhauser Racing geht mit Josef Neuhauser im Dallara 308 Mercedes an den Start. Die Mannschaft um Ex-Interserie-Champion Josef Neuhauser war einige Jahre in der deutschen Formel 3-Szene erfolgreich am Start. In letzter Zeit ist man mit verschiedenen jungen Talenten im ADAC Formel Masters aktiv.
Favorit für beide Sprint-Rennen in der Formel 3 dürfte Thomas Amweg (Dallara 305 Mercedes) sein. Der Ammerswiller liegt in der Punktetabelle mit Christopher Höher gleich auf. Höher hat für die Saison nun endgültig einen Fahrerplatz in der Euroformula Open gefunden, die zeitgleich am Hungaroring fährt. Nach dem Crash auf dem Red Bull Ring ist Marcel Tobler (Dallara 308 Mercedes) wieder dabei. Mit Florian Schnitzenbaumer (Dallara 302 Opel Spiess), Christian Zeller (Dallara 308 Mercedes) und Andreas Germann (Dallara 305 Opel Spiess) lauern drei Piloten, die den Podestanwärtern ein Bein stellen könnten. Für Angelique Germann bedeutet der Salzburgring Neuland. Man darf gespannt sein, wie sich die einzige Dame im Feld mit ihrem Dallara 305 Opel Spiess schlägt.
In der Formel Renault der neuen Fahrzeuggeneration dürften David Freiburghaus und Christian Malcharek den Sieg unter sich aus machen. Eine ähnliche Konstellation bietet sich in der Formel Renault (Bj. bis 2009), wo Kurt Böhlen und Thomas Aregger erneut aufeinandertreffen. Die 1600er Formelklasse ist auf dem Salzburgring wieder mit Fahrzeugen der Marken Dallara, Tomis 03 und van Diemen 05 besetzt. Neben den Championaten der FIA Zone und des ESET V4 Cup geht es um Wertungspunkte zum Swiss Cup. Thomas Amweg kann im Nesselgraben im Swiss Formel 3 Cup sein Punktepolster weiter aufbessern. Marcel Tobler blieb in Spielberg punktelos und kann auf dem Salzburgring die ersten Zähler einfahren. Im Swiss Formel Renault Cup führt David Freiburghaus vor den punktgleichen Kurt Böhlen und Thomas Aregger. Moritz Müller-Crepon nimmt derzeit die vierte Position ein.
Der Salzburgring hat in den letzten beiden Jahren ein Comeback in den internationalen Motorsport gefeiert. Nach dem erfolgreichen Umbau und der Verbesserung der Infrastruktur war zuletzt die FIA WTCC zu Gast. Nicht nur wegen seiner idyllischen Lage ist der Salzburgring bei den Piloten beliebt. Er hat eine der längsten Geraden parat, die man heutzutage auf Rennstrecken noch antreffen kann. Der erzielte Top-Speed ist atemberaubend. Für die Formel 3 heißt das, man kann dort um die 260 km/h erreichen.
Am Freitag, den 4. Juli 2014, steht das erste Qualifying für den Remus Formel Pokal und den Swiss Cup auf dem Plan. Am Samstag findet ab 8:40 Uhr der erste Wertungslauf statt. Gegen 15:25 Uhr wird die Ampel zum zweiten Rennen auf grün geschaltet.