Kartsport Allgemein
09.12.2014
Drei-Stunden-Kartrennen für den guten Zweck
Markus Gill von den Kartsportfreunden Erftland konnte durch einen Aufruf an bekannte Kartteams und die Nachfrage bei diversen Firmen relativ schnell das Starterfeld mit insgesamt 19 teils hochkarätigen Teams füllen. Die Kartsportfreunde aus Bedburg sind mittlerweile dafür bekannt, mindestens einmal pro Jahr ein Rennen für den guten Zweck zu veranstalten.
So gab es in der Vergangenheit bereits Benefizrennen für eine in Not geratene Familie sowie diverse Rennen für das Kinderherzzentrum Sankt Augustin – Wenn Markus Gill ruft, dann kommen sie alle: Selbst Rennteams aus Siegen, wie zum beispiel das Profi-Team „H&R Team HDBL by ATB“ sind dem Ruf gefolgt und haben sich gleich mit zwei Teams bei dem diesjährigen Benefizrennen eingeschrieben. Die Männer aus Siegen sind bislang jedes Benefizrennen mitgefahren, was von den Kartsportfreunden veranstaltet wurde. Einen entsprechenden Sonderapplaus gab es dann auch bei der Siegerehrung für die schnelle Truppe. Aber auch ortsansässige Firmen, wie zum Beispiel das Team „Lappenprofi“ rund um Firmenchef Wolfgang Grundhöfer aus Elsdorf, welche ebenfalls schon an diversen Benefizveranstaltungen teilgenommen haben oder das Team von „premio Reifen- und Autoservice, F.J. Hupe GmbH“ aus Hürth waren diesmal mit von der Partie.
Das Hupe-Team wurde von Fahrern der KSF-Erftland unterstützt. Zudem hatte sich die Firma snogard aus Frechen mit ebenfalls drei Teams eingeschrieben. Unterstützt wurde das Ganze vom Michael Schumacher Kart-Center in Kerpen-Sindorf, denn der Startpreis von 249,- Euro pro Team war ein absoluter Selbstkostenpreis, da 50,- Euro pro Team für die Aktion Lichtblicke gespendet wurden. Somit waren bei 19 Teams bereits 950,- Euro für den guten Zweck gesichert. Zwei aufgestellte Sammeldosen wurden zudem noch wohlwollend von den Besuchern und Teams gefüllt, so kamen noch einmal zusätzliche 115,60 Euro für den guten Zweck zusammen. Schlussendlich konnten 1.065,60 Euro für die Aktion Lichtblicke gespendet werden.
Das Rennen verlief absolut fair und alle Teams hatten ihren Spaß. Final konnte sich das Team der KSF-Junioren mit gerade einmal einem Wimpernschlag Vorsprung nach insgesamt drei Stunden Rennzeit in einem Herzschlagfinale gegen das Team Kantholz durchsetzen. Dies dürfte Initiator Markus Gill zudem eine ganz besondere Freude bereitet haben, schließlich sind die KSF-Junioren seit Jahren unter seinen Fittichen und tragen mit ihrem äußerst exakten und sauberen Fahrstil die unverwechselbare Handschrift von Kartprofi Markus Gill.
Die Junioren der KSF werden nach jahrelanger Ausbildung nun langsam an Mehrstundenrennen herangeführt und dieser erste große Erfolg ist für den KSF-Nachwuchs ein echter Meilenstein gewesen, bei dem sie sich gegen teils hochkarätige und professionelle Teams durchsetzen konnten. Markus Gill betreibt zudem eine Kartschule für den ambitionierten Renn-Nachwuchs.