Kartsport Allgemein
23.07.2014
Trotz Hitze toller Sport bei den Historikern
Zwei Wochen nach dem Lauf in Dahlem, bei dem zumindest am Samstag die Regenreifen Trumpf waren, konnten diese diesmal garantiert zu Hause bleiben. So war eigentlich die größte Herausforderung mit der Hitze umzugehen.
Dabei zeigten sich alte Hausmittel wie befeuchtete Kopfhauben und Handtücher, aber auch einfach nur viel Flüssigkeitsaufnahme als wirksam. Den Motoren verhalfen die meisten mit einer eher konservativen Gemischregulierung zu längerer Lebensdauer. So hatten die Historiker in beiden Wertungsläufen eine geringe Ausfallquote zu beklagen und konnten ihre Gewinner ausfahren. Der Sieg gelang KKCD-Technikvorstand Stefan Scheuermann, der mit zwei blitzsauberen Laufsiegen auch den Gesamtsieg absicherte. Scheuermann hatte sein gewohntes Schweizer Swiss Hutless Kart gegen ein Birel mit Komet eingetauscht und eben beim ersten Outing gleich den Sieg abgestaubt.
Zweiter wurde der immer besser in Fahrt kommende Marco Wirths auf seinem Mach1 vor Marc Heiming ebenfalls auf Mach1. Knapp am Stockerl vorbei schrammte Vorjahreschampion Valentijn Minderhoud auf Platz vier. Platz fünf ging wie im Vorjahr an Willi Schmitz vor dem Dahlem-Sieger Thomas Reim. Es gab wie immer viele Positionskämpfe und viele nette Benzin-Gespräche – es war eine Kartsport-Veranstaltung zum Genießen.
„Dank gilt dem KCT und KCD90-Tross und den Oppenroder Gastgebern, die einen tollen Rahmen gebildet haben. Die bewährten Kräfte um Reinhard Tropp und Rainer Terlutter hatten die Organisation und den Zeitplan souverän im Griff“, so Andreas Kohler vom KKCD.
Die historischen Kartfahrer konnten bei Kaiserwetter ihre alten Schätze ausfahren und das Publikum durfte die spektakulären Schiebestarts und die Fahrmanöver der nicht so schienenmäßig um die Ecke gehenden historischen Karts bewundern. Quer war meist mehr.