Porsche Carrera Cup
15.05.2014
Elia Erhart will in Oschersleben wieder angreifen
Nach einem eher durchwachsenen Saisonstart mit technischen Problemen hofft der Mittelfranke auf ein technisch einwandfreies Wochenende auf der nördlichsten Rennstrecke Deutschlands. „Die Technik hat uns in Hockenheim einen Strich durch die Rechnung gemacht, das sollte diesmal nicht wieder passieren“, ließ der junge Rennfahrer das letzte Rennwochenende noch einmal Revue passieren.
Die „Hausaufgaben“ durch sein Team TECE MRS-Racing wurden jedenfalls schon mal gemacht. Bereits zwei Tage nach dem unglücklichen Saisonauftakt hatte das Team einen weiteren Test auf dem Hockenheimring angesetzt, um die technischen Probleme am Porsche in den Griff zu bekommen. „Das Team macht einen super Job. Sie haben mit Hochdruck daran gearbeitet, den Porsche wieder fit zu machen“, bilanziert Erhart nach dem erneuten Test. Die etropolis Motorsport Arena Oschersleben gehört in diesem Jahr, auch wegen des großen Starterfeldes im schnellsten Markenpokal Deutschlands, zu einer der anspruchsvollsten Strecken. Der 3,696 Kilometer kurze Kurs in Sachsen-Anhalt bietet einen abwechslungsreichen Mix aus langsamen und mittelschnellen Kurven.
„Auf diesem Kurs musst du fehlerfrei und flüssig fahren“, erläutert Elia Erhart eine der Herausforderungen der Strecke. Ebenso gehört das „Triple“, ein dreifacher Linksknick, zu den Besonderheiten in Oschersleben. Mit 37 Porsche 911 GT3 Cup Fahrzeugen dürfte es in diesem Jahr wieder ziemlich eng auf der Strecke werden. Die Überholmöglichkeiten in der Magdeburger Börde sind nur begrenzt: „Überholen wird in Oschersleben nicht leicht sein, die beste Möglichkeit dafür liegt am Ende der Start-Ziel-Geraden“, erklärt der junge Rennfahrer aus Franken. Vor allem im Qualifying könnte der Hochbetrieb im diesjährigen Porsche Carrera Cup zum Problem für die Fahrer werden.