Porsche Sports Cup
12.06.2014
Porsche Sports Cup gastiert am Nürburgring
Im Fahrerlager wartet die Porsche World, die neben Informationen rund um die Porsche Modellpalette eine Kinderwelt sowie viele weitere attraktive Angebote des Sportwagenherstellers und der Cup-Partner bereithält. Selbstverständlich steht die Rückkehr von Porsche mit dem 919 Hybrid in die Topkategorie der Sportwagen-WM und die Teilnahme am legendären 24h-Rennen in Le Mans an diesem Wochenende im Fokus. In der Porsche Hospitality kann das sportliche Geschehen an der Sarthe an den Monitoren live verfolgt werden. Im offenen Fahrerlager gibt es Motorsport zum Anfassen, Informationen und Neuigkeiten.
Porsche Sports Cup Endurance: Langstreckenatmosphäre wie in Le Mans
Während Porsche im französischen Le Mans nach dem prestigeträchtigen 24-Stunden-Sieg greift, bildet ein zweistündiger Marathon den passenden Abschluss des Wochenendes im Porsche Sports Cup. Zwei Piloten teilen sich hier in der Regel die Sportwagen – Tankstopps, Fahrer- und Reifenwechsel sorgen auch in der Boxengasse für Action wie an der Sarthe und machen das Geschehen besonders spannend. Friedrich Leinemann und Beat Ganz (997 GT3 Cup) trugen sich als erste Tabellenführer der Saison 2014 in die Siegerliste ein. Damit machte das Duo einen ersten Schritt in Richtung Titelverteidigung.
Am Nürburgring tritt auch Auftaktsieger Mark Ineichen (997 GT3 Cup) wieder an. Dabei trifft er auf starke Konkurrenz aus der eigenen Familie: Bruder Rolf Ineichen (997 GT3 Cup) ist, nachdem es beim Saisonauftakt eine Terminüberschneidung mit dem Porsche Carrera Cup Deutschland gab, diesmal wieder mit von der Partie. Im vergangenen Jahr gewann der 36-Jährige die B-Wertung im Carrera Cup und durfte über den Amateur-Titel jubeln.
Porsche Super Sports Cup: Starke Konkurrenz in der Königsklasse
Packenden Motorsport versprechen die beiden Läufe im Porsche Super Sports Cup. Heinz-Bert Wolters aus Wegberg genießt beim sportlichen Höhepunkt des Wochenendes Heimrecht. „Der Nürburgring ist meine Lieblingsstrecke“, so Wolters, der im 997 GT3 R startet. „Auf meiner Heimrennstrecke war ich in der vergangenen Saison Trainingsschnellster und konnte einen Gesamtsieg einfahren. Deshalb mache ich mir Hoffnungen, hier wieder um den Sieg mitzukämpfen. Schau’n mer mal.“
In der Meisterschaft führt nach zwei souveränen Siegen Jürg Aeberhardt (40,8 Punkte / 997 GT3 R) vor Roland Ziegler (40,4 Punkte / 997 GT3 Cup) und Christian Mathiak (40 Punkte / 991 GT3 Cup) sowie den punktgleichen Hans-Peter Koller und Bertram Hornung (jeweils 38,6 / 997 GT3 Cup). „Ich hatte im vergangenen Jahr viel Pech und konnte leider nicht alle Rennen ins Ziel bringen“, erklärt Bertram Hornung. „Daher ist das oberste Ziel: Ankommen und so viele Punkte wie möglich in der am stärksten besetzten Klasse einfahren, um in der Meisterschaft möglichst weit vorne zu landen.“ Am Nürburgring trifft Hornung dabei in der „Königsklasse“ auf einen alten Bekannten: Lars Kern. Mit ihm gewann Hornung vor zwei Jahren den Endurance-Titel. An diesem Wochenende fährt Kern zusammen mit Stanislav Minsky im 997 GT3 Cup.
Porsche Sports Cup: Druck auf Seriensieger Essmann junior wächst
Beim Saisonauftakt am Hockenheimring konnte sich Michael Essmann junior gut in Szene setzen. Der Porsche Pilot aus Rheine feierte im 997 GT2 RS einen Doppelerfolg. „Die Erwartungen sind nach dem erfolgreichen Auftaktwochenende nun natürlich sehr hoch gesteckt“, gibt Michael Essmann junior zu. „Die Strecke liegt mir sehr gut, und man kann hier und da ein paar Kniffe anwenden, wo man gegenüber der Konkurrenz noch ein paar Zehntel gut machen kann. Ich hoffe, wir können den Doppelerfolg in der Eifel wiederholen.“ Als erster Tabellenführer reist Rudolf Eisemann (997 GT3) in die Eifel. Der Spechbacher hatte im ersten Lauf des Jahres in der hart umkämpften Klasse 4b mit insgesamt 41 Zählern die meisten Punkte einfahren können. Sein Vorsprung auf Essmann junior (40,6 Punkte) ist jedoch hauchdünn.
Spannung ist im Fight um die Tabellenführung und im voll besetzten Starterfeld in der Eifel garantiert. So teilt sich Franz-Günter Leesberg (Arnsberg) die Cockpitarbeit im 996 GT3 Cup mit seinem Sohn Volker. Ebenfalls interessant: Wer wird sich im Familienduell Regina contra Joachim Geyer (beide 997 GT2 RS) diesmal durchsetzen? In Hockenheim hatte Regina Geyer als erste Frau in der zehnjährigen Geschichte des Porsche Sports Cup den Sprung auf das Siegerpodium geschafft. Sie platzierte sich bisher beide Male vor Ehemann Joachim. Mit einem besonderen Porsche geht Ernst Nölken ins Rennen. Er tritt im Feld der straßenzugelassenen Porsche mit einem 911 SC aus dem Jahre 1978 an.
PZ-Trophy: Heimrennen für Hubertus Vallendar
Die PZ-Trophy bietet neben dem freien Fahren eine Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP). Eine eigene Damenwertung fördert zudem die Ambitionen der weiblichen Sportwagenfahrer. Hubertus Vallendar, der unweit der Rennstrecke in der Eifelgemeinde Kail zu Hause ist, will bei seinem Heimrennen die Tabellenführung verteidigen. Doch der amtierende Champion, Dr. Rocco Herz, ist dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen. Auch Sarah Krause, die sich in Hockenheim den Sieg im zweiten Wertungslauf sicherte, greift nach der Führung. Am Nürburgring meldet sich zudem mit Josef Smarda ein Pilot zurück, der bereits vor zwei Jahren den Titel in der PZ-Trophy holte. Gespannt sein darf man auch auf das Abschneiden des 22-Jährigen Alexander Geyer. Der Sohn von Regina und Joachim Geyer, die im Sports Cup für Furore sorgen, geht mit einem 997 GT3 an den Start.