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Porsche Super Cup
04.11.2014

Team-Meister Lechner Racing: „Unser größter Erfolg“

Verva Lechner Racing ist Team-Champion des Porsche Supercup 2014. In einem nervenaufreibenden Saisonfinale auf dem „Circuit of the Americas“ in Austin sicherte sich die junge Mannschaft aus Salzburg erstmals den Gesamtsieg im schnellsten Markenpokal der Welt. Für die Brüder Robert und Walter Lechner jun. ist es der bisher größte gemeinsame Erfolg.

Doch nicht nur das: es ist auch der zweite Gewinn einer internationalen Meisterschaft binnen weniger Wochen. Bereits Anfang Oktober wurde das Formel-Team der Lechner Racing School im Formel Renault 1.6 Northern European Cup (NEC) sowohl Fahrer- als auch Team-Champion.

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Eines steht fest: Für Walter Lechner jun. und seinen Bruder Robert war Austin in Texas absolut eine Reise wert! Nach einem packenden und überaus emotionalen Saisonfinale holt das Team der beiden Racing-Brüder aus Salzburg erstmals die Team-Gesamtwertung im Porsche Supercup. „Es ist nun genau zehn Jahre her, da sind Walter und ich – beide noch als aktive Piloten – mit dem Wohnmobil zum Porsche Supercup-Rennen nach Magny Cours gefahren“, erinnert sich Robert Lechner anlässlich des bis dato größten gemeinsamen Erfolgs der Beiden. „Damals haben wir beschlossen, unsere gemeinsame Firma zu gründen und haben seither als Team viel erlebt. Dass wir heute hier in Texas hinter der Boxenmauer stehen und gemeinsam mit unserer Mannschaft jubeln dürfen, bedeutet uns beiden sehr viel.“

Beim vorletzten Rennen am Samstag hatte Lechner-Pilot Kuba Giermaziak nach einer Kollision im direkten Zweikampf mit seinem Hauptrivalen kaum mehr Chancen im Duell um den Fahrertitel. Klar war zu diesem Zeitpunkt aber auch, dass es nun extrem schwierig werden würde, das zweite große Ziel zu erreichen – den Team-Gesamtsieg. „Beide Fahrer haben in der Folge beim zweiten Rennen am Sonntag alles fürs Team gegeben – und es hat gereicht“, konnte Team-Manager Walter Lechner jun. sein Glück kaum fassen. Über sich hinausgewachsen ist beim letzten Saisonrennen des Jahres vor allem „Big Ben“ Barker: Der Engländer zeigte auf dem spektakulären „Circuit of the Americas“ mit Rang vier nach seinem Podium in Barcelona seine beste Saisonleistung und holte so gemeinsam mit Vize-Meister Kuba Giermaziak den Team-Titel.

„Der Dank gebührt deswegen natürlich in erster Linie den beiden Fahrern, aber auch allen Technikern und Ingenieuren, die in der gesamten Saison eine fehlerfreie Arbeit abgeliefert haben“, so Walter Lechner jun. „Und natürlich all unseren Partnern und Sponsoren, die all das erst möglich gemacht haben“, fügte Robert Lechner hinzu. In einem waren sich die beiden Brüder einig: „Nur das beste Team gewinnt am Ende des Jahres die Meisterschaft. Für uns ein absoluter Meilenstein!“