Porsche Carrera Cup
24.04.2025
Bonk Motorsport fährt in Imola in Spitzengruppe
Teammanager Felix Schmenk: „Eigentlich war es ein gelungener Auftakt. Oeverhaus war von Beginn an in der Spitzengruppe mit dabei. Die Rückversetzung in der Startaufstellung für das zweite Rennen war nicht zu reparieren, da das Überholen in Imola extrem schwer ist. Schrey wurde von Runde zu Runde besser. Das er dann direkt im zweiten Rennen die ProAm-Wertung gewinnen konnte, war eine extrem positive Überraschung.“
Oeverhaus fuhr im Qualifying mit dem Porsche 911 GT3 Cup auf Startplatz 2 fürs erste Rennen. Im zweiten Qualifying ging einiges schief. Der Osnabrücker fuhr seine schnellste Runde unter Gelb. Seine Toprunde, die für Startplatz 4 gereicht hätte, wurde gestrichen und er noch einige Plätze nach hinten versetzt. Startplatz 12 war nicht das gewünschte Ergebnis. Schrey patzte im ersten Zeittraining, nach einem Verbremser war nicht mehr als Startplatz 29 möglich, das bedeutete Rang 5 in der ProAm-Wertung. Im zweiten Qualifying lief es dann deutlich besser. Pole in der ProAm-Wertung und Startposition 24 im 32 Porsche großen Starterfeld.
Im Lauf eins hatte Oeverhaus einen guten Start und kehrte als Zweiter aus der ersten Runde zurück. Über die komplette Distanz konnte er die Position, auch nach zwei Safety-Car-Phasen, souverän halten. Allerdings ging nichts nach vorn. Platz 1 war unangreifbar. Das Rennen von Schrey war deutlich turbulenter. Im Mittelfeld galt es zunächst, die zahlreichen Scharmützel unbeschadet zu überstehen. Das gelang und am Ende schaffte er mit Rang 3 in der ProAm-Wertung noch den Sprung aufs Podium.
In Rennen zwei stand Oeverhaus nur auf Startplatz 12 und damit von Anfang an auf verlorenem Posten. Versuche die Position zu verbessern, wurden alle geblockt und nach einem Verbremser ging es schließlich nur noch um Schadensbegrenzung. Schrey hatte da mehr Glück. Von der Pole-Position aus kontrollierte er bis ins Ziel das Feld der ProAm-Piloten und holte sich beim Auftakt in Italien bereits seinen ersten Saisonsieg.
Teammanager Schmenk: „Das Team hat gut gearbeitet. Die Rundenzeiten haben von Anfang an gestimmt und die Pace in den Rennen war gut. Allerdings ist es auch ein Fakt, dass man mit einer schlechten Startposition keine Chance auf eine Topplatzierung hat. Deshalb wird es in der weiteren Saison extrem wichtig sein, im Qualifying keine Fehler mehr zu machen.“