Porsche Super Cup
09.09.2014
Verva Lechner Racing in Richtung Titel
Auch in der Punktewertung bleibt der 24-jährige Pole dem schnellen „Kiwi“ damit dicht auf den Fersen. Zwei Rennen vor Schluss liegt Kuba mit nur fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei. In der Teamwertung liegt die Mannschaft von Robert und Walter Lechner jun. vor dem Saisonfinale Anfang November in Austin (USA) in Führung.
Im Sekundenkrimi um die Pole-Position in Monza spielten die Lechner-Piloten Kuba Giermaziak und Ben Barker am Samstag die Hauptrollen: Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke vor den Toren Mailands, wo Windschatten mehr zählt als irgendwo sonst, stellte sich der junge Engländer Barker ganz in den Dienst der Mannschaft und unterstützte seinen Teamkollegen auf dem Weg zu einer Topzeit. Das Resultat des perfekten Teamplays: Startreihe eins für Kuba Giermaziak, gerade einmal neun Hundertstelsekunden hinter Pole-Setter Sven Müller.
Beim Start verlor Kuba etwas an Boden und musste Earl Bamber und Klaus Bachler ziehen lassen. Am Ende der ersten Runde lag der Porsche 911 GT3 Cup mit der Startnummer 14 damit auf Rang vier. Der Kampf um die Podestplätze war damit praktisch entschieden. Beim einzigen Fehler Earl Bambers war Kuba außer Schlagdistanz, sodass er den schnellen Neuseeländer nicht mehr ernsthaft gefährden konnte. Teamkollege Ben Barker, nach dem Rennen in Spa-Francorchamps mit einer Rückversetzung um drei Startplätze vorbelastet, kämpfte sich durchs Mittelfeld bis auf Rang neun nach vorne.
„Das Auto ist an diesem Wochenende perfekt gelaufen, auch Kuba war wieder super drauf – nur leider war nach dem Start nach vorne hin nicht mehr viel möglich“, zieht Team-Manager Walter Lechner jun. nach dem letzten Europa-Rennen Bilanz. „Im direkten Duell hat er gegenüber Earl Bamber zwar ein paar Punkte eingebüßt, die Ausgangsposition ist vor dem großen Finale in Austin aber immer noch hervorragend. Bei den zwei Rennen in den USA werden genug Punkte für die Fahrerwertung vergeben.“
„Kuba und Earl sind mit Abstand die besten Fahrer der Saison, sie werden den Gesamtsieg in Texas untereinander ausmachen“, ist auch Robert Lechner optimistisch. „Besonders freut es mich, dass wir aufgrund des Vorsprungs in der Teamwertung mit viel Selbstbewusstsein ins Flugzeug nach Austin steigen können. Ich bin enorm stolz auf die Leistung unserer Mannschaft. Bis zum Finale Anfang November bleibt uns noch ausreichend Zeit für eine optimale Vorbereitung. Natürlich wäre es ein Riesen-Erfolg, wenn wir die Teamwertung gewinnen könnten.“