Rallye Allgemein
24.06.2014
Viel Pech nach glanzvollem Auftritt von Griebel / Rath
Griebel/Rath kämpften unverdrossen weiter und lagen trotz zwischenzeitlicher Probleme mit der Servopumpe auf dem fantastischen dritten Rang in der FIA Junior-Europameisterschaft und dem vierten Platz im R2-Klassement, als ein Antriebsschaden am Start zur 20. und letzten Wertungsprüfung ihren Podestträumen ein jähes Ende setzte.
Marijan Griebel freute sich in erster Linie über einen großartigen Auftritt bei diesem Asphalt-Klassiker in Westflandern, der mit seinem hohen fahrerischen Anspruch und dem starken Teilnehmerfeld einen echten Prüfstein für das junge ADAC Opel Rallye Junior Team darstellte: „Nach dem frühen Reifenschaden, der uns gut 15 Sekunden gekostet hat, lief alles wie am Schnürchen. Das Auto hat perfekt funktioniert und wir konnten uns von Prüfung zu Prüfung steigern. Ich denke wir und der ADAM R2 haben bewiesen, dass wir in einem starken europäischen Konkurrenz-Umfeld absolut wettbewerbsfähig sind und das ist die wichtigste Nachricht dieses Wochenendes.“
Sein Riesenpech nahm der 25-Jährige aus Hahnweiler mit Fassung: „Ein technischer Defekt kann bei einer so anspruchsvollen Rallye, die derart aufs Material geht, immer vorkommen. Und die Ypern-Rallye mit ihren tiefen Cuts stellt eine besondere Belastung für den Antriebsstrang dar – das wussten wir vorher. Wenn man so lange so hart kämpft, den Lohn der harten Arbeit schon vor Augen hat und dann geht am Start der allerletzten Wertungsprüfung noch etwas kaputt, ist das natürlich sehr bitter. Aber letztlich ist es mir lieber, wir sind schnell und gehen einmal leer aus als umgekehrt.“
Der nächste Auftritt der Opel Youngster erfolgt vom 8. bis zum 10. August bei der ADAC Cosmo Rallye Wartburg, ehe zwei Wochen später mit der ADAC Rallye Deutschland ein weiteres Saisonhighlight auf dem Plan steht.