Zu einem Zweikampf zwischen dem Tabellenführer aus Wattenscheid und seinem direkten Verfolger, Thomas Pekar aus Tschechien, avancierte dieses Rennwochenende in der Eifel. Die Zuschauer des 24-Stunden-Rennens, in dessen Rahmen die Clios durch die Wälder unterhalb der Nürburg "pirschten", verfolgten ein spannendes Duell.
Anzeige
Training und Qualifying dominierte der weiß-grüne HEDI-Clio. Mit großen Abstand lag er nach dem verregneten Zeittraining in Front, musste jedoch das Rennen von Position vier in Angriff nehmen. "Ich wurde leider aufgrund einer gelber Flagge, die im Regen für mich persönlich an dieser Stelle nicht sichtbar war, strafversetzt", berichtete Dino Calcum am Freitag und ließ sich von Reihe zwei nicht demotivieren.Mit einem perfekten Start in das Rennen am Samstagmittag brachte er seinen Renault auf den ersten Metern der Grand Prix-Strecke in Stellung. Bei der Einfahrt in die Nordschleife lag er bereits in Schlagdistanz zum Führenden und überholte Pekar am "Flugplatz". Der in der ersten Runde herausgearbeitete Abstand schrumpfte wieder während einer Gelbphase im
zweiten Umlauf. Fortan entwickelte sich ein klassisches Windschattenduell zwischen dem Tabellenführer und dem Zweitplatzierten.
Die Rennentscheidung fiel wenige Meter vor der Ziellinie auf der "Döttinger Höhe" und im "Tiergarten". Dino Calcum behielt in der letzten Schikane die Nerven und bog mit hauchdünnem Vorsprung vor Tomas Pekar ins Ziel ein. "Ab Runde drei bin ich taktisch gefahren, bin hinter Tomas geblieben und habe meine Chance auf der Bremse kurz vor dem Zieleinlauf genutzt. Der Zweikampf mit Tomas war sehr fair. Es war ein super adrenalinhaltiges Rennen und ich bin glücklich, dass nun auch hier, quasi bei meinem Heimrennen, der Knoten geplatzt ist", jubelte der 24-Jährige, der mit diesem Ergebnis in der Tabelle weiterhin auf Rang eins geführt wird.
Noch einmal in die Eifel: In drei Wochen geht es wieder um Positionen, Punkte und Pokale. Der Renault Clio Cup startet am 12. und 13. Juli im Rahmenprogramm der Renault World Series auf dem Grand Prix-Kurs des Nürburgrings.
