Sonstiges
04.11.2014
Highspeed auf ungewohntem Untergrund
Hintergrund ist der Einstieg ins Wintersportsponsoring, mit dem die Deutsche Post ab sofort Premium-Partner des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland (BSD) wird. Treffpunkt zum Abschlussevent war die Kunsteisbahn am Fuß des Watzmanns, wo mit der Formel 1 vergleichbare G-Kräfte erreicht werden.
Die frisch getaufte „Deutsche Post Eisarena Königssee“ ist auch deshalb im Bob- und Rodelsport als eine der technisch anspruchsvollsten Bahnen bekannt: Auf 1.240 Metern Länge gilt es, die Ideallinie zu finden und den Bob gekonnt durch die zwölf Kurven, inklusive eines 320-Grad-Kreisels, zu steuern. Für diese rasante Herausforderung auf Kufen hatten die sechs Förderkandidaten einen Bobprofi an ihrer Seite, der sie pilotierte. Nach dem Start nimmt der Rennbob sehr schnell Geschwindigkeit auf und schießt mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h den Eiskanal am Königssee hinab. Neben dem orkanartigen Fahrtwind spürt man dabei vor allem in den meterhohen Steilkurven, wie dem Turbodrom, welche Kraft auf den eigenen Körper wirkt.
Selbst bei den adrenalinerprobten Förderkandidaten sorgte dieses einmalige Erlebnis in jedem Fall für einen schnelleren Herzschlag: „Der Bobsport fasziniert mich schon länger, jetzt konnte ich das erste Mal selbst mitfahren. Es hat sehr viel Spaß gemacht und war eine unglaubliche Erfahrung. Auch wenn es mit dem Motorsport vergleichbar ist, die G-Kräfte sind schon extrem, das sorgt für einen enormen Adrenalinkick“, beschreibt Maximilian Günther den Ausflug in die Eisbahn. Mit einem Augenzwinkern ergänzt Tim Zimmermann: „Es war wirklich toll, am Ende fühle ich mich auf der Rennstrecke dann aber doch wohler.“
Ein weiteres Highlight für die jungen Rennfahrer war das anschließende Treffen mit der Bob-Nationalmannschaft. „Wenn man den Profis zuschaut, merkt man bei jeder Bewegung, dass das absolute Teamplayer sind. Denn nur wenn alle fehlerlos zusammenarbeiten, stimmt am Ende auch die Zeit“, so Marvin Dienst. „Als Rennfahrer sitzen wir zwar allein im Cockpit, doch auch wir sollten nie vergessen, dass unsere Leistung am Ende vom ganzen Team mitgetragen wird.“
Und auch für Alexander Safavi, Projektleiter der Deutsche Post Speed Academy, war es ein gelungener Tag: „Die Förderkandidaten der Deutsche Post Speed Academy 2014 präsentieren sich alle auf einem sehr hohen Niveau. Nach einer harten Saison mit anspruchsvollen Workshops und Tests sowie einer kritischen Jury hatten sich unsere Jungs nun aber auch mal eine Belohnung verdient. Dass sie nebenbei Einblicke in unsere weiteren sportlichen Aktivitäten bekamen, war das Tüpfelchen auf dem i.“