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USCC
10.07.2014

BMW Team RLL gastiert mit der USCC in Kanada

Das BMW Team RLL legt für das sechste Saisonrennen in der United SportsCar Championship (USCC) am kommenden Wochenende einen Stopp im „Canadian Tire Motorsport Park“ in Kanada ein. Am 13. Juli wird auf der ehemals als „Mosport International Raceway” bekannten Strecke das einzige USCC-Rennen auf kanadischem Boden ausgetragen.

Der traditionsreiche Kurs im Nordwesten von Toronto ist einer der schnellsten in Nordamerika. Aufgrund seiner anspruchsvollen Highspeed-Kurven ist er bei den Fahrern sehr beliebt. Insgesamt acht Mal wurde auf dieser Strecke zwischen 1967 bis 1977 der Große Preis von Kanada in der Formel 1 ausgetragen.

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Das BMW Team RLL erlebte zuletzt in Watkins Glen (US) mit den Plätzen sechs und zehn in der GTLM-Klasse ein schwieriges Rennen – und das, obwohl die Mannschaft von Teamchef Bobby Rahal (US) zuvor mit der Pole-Position und Startplatz drei ihr bestes Qualifying-Ergebnis des Jahres erreicht hatte. Bill Auberlen (US) und Andy Priaulx (GB) liegen vor dem Rennen in Kanada auf dem zweiten Platz in der GTLM-Fahrerwertung. Aktuell hat das Duo neun Punkte Rückstand auf die Corvette-Piloten Antonio Garcia (ES) und Jan Magnussen (DK).

In der Teamwertung liegen sie mit dem #55 BMW Z4 GTLM ebenfalls neun Punkte hinter dem Spitzenreiter. John Edwards (US) und Dirk Müller reihen sich auf Position sieben der Fahrerwertung ein. BMW belegt in der Herstellerwertung Rang drei und liegt lediglich vier Punkte hinter Porsche und fünf Zähler hinter Corvette.

Bobby Rahal (Teamchef BMW Team RLL): „Wir freuen uns auf Mosport. Dieser Kurs gehört zu meinen Favoriten, obwohl wir dort ehrlich gesagt in den vergangenen Jahren nicht viel Glück hatten. Egal, wie schnell man durch die Kurven fahren kann: Der entscheidende Abschnitt auf diesem Kurs ist die extrem lange Gegengerade. Wir werden wie immer unser Bestes geben und versuchen, die Probleme, die wir in Watkins Glen hatten, zu vermeiden, um diesmal an der Spitze dranzubleiben. Die Corvettes haben in diesem Jahr dank ihres neuen Chassis einen Vorteil gegenüber den anderen. Aber wir lassen uns nicht so einfach abschütteln.“

Bill Auberlen (#55 BMW Z4 GTLM): „Die erste Saisonhälfte ist für uns bis zum letzten Rennen großartig verlaufen. Andy und ich waren erfolgreich unterwegs und führten die Fahrerwertung lange an. In der GTLM-Klasse geht es so eng zu, dass jeder Hersteller jederzeit ein Rennen gewinnen kann. Die Punktabstände sind so gering, dass wir immer weiter pushen und die oberste Stufe des Podiums ins Visier nehmen müssen. Wir werden vor dem Rennen in Mosport unsere Hausaufgaben machen und siegfähig ins Rennen gehen. Wenn es einmal hart wird, ist es gut zu wissen, dass man mit dem BMW Team RLL die besten Jungs hinter sich hat, die bei jedem Rennen antreten, um zu gewinnen.“

Andy Priaulx (#55 BMW Z4 GTLM): „Ich komme wieder an eine Strecke, die ich noch nicht kenne. Und angesichts des Verkehrs, der während der Trainings herrscht, wird es schwierig, vor dem Rennen viele freie Runden zu bekommen. Deshalb werde ich mich umso intensiver vorbereiten. Ich hoffe, Bill und ich werden wieder stark sein und uns im Rennen um den Titel halten. Die Corvette hat im Moment einen Vorteil, aber wir werden sicher nicht aufgeben und alles tun, um ihr auf den Fersen zu bleiben.“

John Edwards (#56 BMW Z4 GTLM): „Im vergangenen Jahr war ich zwar beim ALMS-Rennen in Mosport an der Strecke, bin aber nicht gefahren. Deshalb bin ich froh, diesmal selbst am Steuer zu sitzen. Die fließenden schnellen Kurven werden dem BMW Z4 GTLM liegen, aber wir werden im Rennen mit dem Verkehr zu kämpfen haben. Bis jetzt war jeder Lauf in der GTLM-Klasse hart umkämpft und ich gehe davon aus, dass es in Mosport genauso sein wird. Dirk und ich haben in den ersten Rennen Pech gehabt und liegen daher in der Fahrerwertung relativ weit zurück. Deshalb werden wir die Rennen weiterhin aggressiv angehen, denn für uns geht es in dieser Saison vor allem um Einzelsiege.“

Dirk Müller (#56 BMW Z4 GTLM): „Der ‚Canadian Tire Motorsport Park‘ ist eine meiner Lieblingsstrecken und nach dem Pech in Watkins Glen bin ich hoch motiviert, diesmal ein besseres Ergebnis zu erreichen. Die Änderungen, die in den vergangenen Jahren an der Strecke vorgenommen wurden, gefallen mir sehr gut. Wir werden auf der langen Bergauf-Geraden sicher mit unseren Problemen beim Top-Speed zu kämpfen haben, aber so ist es nun mal mit der aktuellen Balance of Performance. Das ändert nichts an der Entschlossenheit, mit der ich ins Rennen gehen werde.“