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USCC
19.09.2014

BMW Team RLL peilt 50. Podesterfolg an

Das BMW Team RLL tritt am kommenden Samstag, den 20. September 2014, zum vorletzten Saison-Lauf der United SportsCar Championship (USCC) 2014 auf dem „Circuit of the Americas“ in Austin / Texas an. Im vergangenen Jahr, damals noch in der ALMS, belegte das BMW Team RLL die Plätze drei und vier beim Rennen auf dem 5.513 Kilometer langen Kurs.

Trotz Platz vier im Qualifying mussten John Edwards und Dirk Müller das Rennen vom Ende des Feldes aufnehmen, da dem Team im Qualifying ein Fehler mit den Reifen unterlaufen war. Edwards und Müller zeigten eine starke Aufholjagd und kamen als Dritte ins Ziel. Bill Auberlen und Joey Hand waren von der Pole-Position in der GT-Klasse gestartet und sahen als Vierte die Ziellinie.

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Am 10. September 2014 absolvierte das BMW Team RLL einen erfolgreichen Testtag auf dem „Circuit of the Americas“. Müller und Priaulx fuhren in Vorbereitung auf das Rennen mehr als 100 Runden. Der nordamerikanische Motorsport-Verband IMSA hat eine Reihe von Anpassungen bei der „Balance of Performance“ in der GTLM-Klasse, in der das BMW Team RLL antritt, vorgenommen. Zwei Veränderungen betreffen den BMW Z4 GTLM. Das Gewicht wurde um 25 Kilogramm auf 1.255 Kilogramm erhöht. Außerdem erhielt das Fahrzeug einen größeren Luftmengenbegrenzer.

Nach zwei Podesterfolgen in Serie mit Platz zwei in Road America und Rang drei auf dem Virginia International Raceway haben sich Edwards und Müller in der Fahrerwertung nach vorn gearbeitet. Sie liegen jetzt punktgleich mit vier weiteren Fahrern, darunter ihre Teamkollegen Auberlen und Priaulx, auf Rang drei der GTLM-Klasse. Das BMW Team RLL belegt in der Teamwertung mit dem BMW Z4 GTLM von Edwards und Müller den dritten Platz und mit dem Fahrzeug von Auberlen und Priaulx die vierte Position. BMW ist weiterhin Vierter in der Herstellerwertung. Die Marke trennen nur vier Punkte von der Spitzenposition.

Die Mannschaft um Bobby Rahal peilt auf dem „Circuit of the Americas“ den insgesamt 50. Podesterfolg für das BMW Team RLL seit dem ersten Rennen 2009 an.

Bobby Rahal (Teamchef BMW Team RLL): „Der Circuit of the Americas ist eine wirklich tolle Strecke. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Handling. Es gibt eine sehr, sehr lange Gerade, die einen großen Einfluss auf unser Herangehen an das Rennen hat. Wie jedes Rennen wird auch dieser Lauf wieder sehr hart für uns. Unsere Fahrer müssen jede Runde 100 Prozent geben, um die Pace der Konkurrenz mitgehen zu können. Aber ich freue mich auf das Event und hoffe, dass wir erfolgreich sein werden.“

Bill Auberlen: „Ich bin enttäuscht über die Veränderungen, die an der Balance of Performance vorgenommen wurden. Wir bleiben damit auch für den Rest der Saison die ‚Underdogs‘ in der GTLM-Klasse. Also muss der BMW Z4 GTLM auch weiterhin einfach besser abschneiden, als man es eigentlich erwarten würde. Wir liegen auf Platz drei in der Fahrerwertung, aber es bleibt bis zum Schluss ein harter Kampf um die Podestplätze in der Endabrechnung.“

Andy Priaulx: „Wir stehen vor den beiden abschließenden Rennen der Saison – und dank BMW habe ich auf dem Circuit of the Americas bereits Erfahrung sammeln können. Ich habe hier getestet und fühle mich komplett zuhause auf dieser wunderbaren Strecke. Ich kann das Rennwochenende kaum abwarten. Ich gehe davon aus, dass es ein ziemlich harter Kampf werden wird. Corvette und Viper sind sehr stark. Uns fehlt noch ein Rennsieg in diesem Jahr. Wie immer werden wir auch dieses Mal wieder alles geben.“

Dirk Müller: „John und ich reisen nach den guten Ergebnissen in den vergangenen beiden Läufen mit viel Selbstbewusstsein an den Circuit of the Americas. Im vergangenen Jahr haben wir dort nach einem großartigen Rennen den dritten Platz belegt. Nach unserem Test sind wir gut vorbereitet auf das Event. Der Kampf um die Meisterschaft geht weiter.“

John Edwards: „Austin ist eine großartige Stadt und der Circuit of the Americas ein fantastischer Kurs. Es macht Spaß, dort zu fahren, besonders im BMW Z4 GTLM. Unser Auto kann sich vor allem in den S-Kurven auszeichnen, bewältigt die vielen Richtungswechsel mühelos und gibt uns Fahrern viel Selbstvertrauen. Dirk und ich haben im vergangenen Jahr hier dritten Platz erreicht, obwohl wir vom Ende des Feldes starten mussten. Wir haben sogar bis zum Schluss um den Sieg gekämpft. In dieser Saison liegen wir auf Platz drei der Fahrerwertung. Wir brauchen in den beiden verbleibenden Rennen zwei gute Ergebnisse, um am Ende des ersten Jahres in der USCC einen Podestplatz erringen zu können. Wir sind in einer guten Ausgangslage und bringen eine gute Form aus den beiden vergangenen Rennen mit zum Circuit of the Americas.“