Wintersaison
12.03.2014
Tagessieg, Podium und Vizetitel für KSM Racing Team
Richard Bub vertrat die Teamfarben im Feld der KF2-Fahrer. Der Neuzugang im KSM-Kader fand sich nach dem Zeittraining auf Position sieben wieder und glänzte im ersten Durchgang mit dem hervorragenden vierten Platz. Als Neunter und Achter in den anschließenden zwei Rennen belegte er in der Tageswertung die achte Position. In der Meisterschaftswertung durfte er sich dank seiner beständigen Leistung über den dritten Platz freuen.
Sensationell schlug sich Arlind Hoti bei den Schaltkarts. Obwohl der Winterpokal erst seinen zweiten Einsatz in der KZ2 darstellte, lehrte er der Konkurrenz das Fürchten und stellte sein Tony Kart nach dem Zeittraining auf die Pole-Position. In den Rennen machte sich zwar sein Erfahrungsrückstand bemerkbar, mit den Plätzen drei vier und zwei etablierte er sich dennoch im Kreis der Spitzenfahrer und schaffte als Dritter den Sprung auf das Podium der Tageswertung. In der Meisterschaft belegte er den guten sechsten Schlussrang.
Gleich fünf KSM-Junioren gingen in der KF3-Klasse an den Start. Allen voran trumpfte Lirim Zendeli mächtig auf. Nach Platz zwei im Zeittraining gewann er alle drei Wertungsläufe. Der Hattrick bugsierte ihn souverän zum Tagessieg. In der Meistersschaft spielte er jedoch keine große Rolle, da er an der ersten Veranstaltung nicht teilgenommen hatte. Entsprechend war es sein Teamkollege Gilian Lipinski der im Gesamtklassement glänzen konnte. Der Youngster lieferte beim Finale solide Einzelergebnisse ab und sicherte sich damit den Vizetitel 2014.
Auch Teamneuzugang Roman Schwedt war schnell unterwegs, was er im Zeittraining und im ersten Rennen mit Platz drei beweisen konnte. Leider verließ ihn dann das Glück. Zwei Ausfälle ruinierten die Bilanz, so dass Platz 14 in der Tageswertung und Rang neun in der Meisterschaft das höchste der Gefühle waren. Ein ähnliches Schicksal teilte Doureid Ghattas: Als 13. und 14. sammelte der Bambini-Aufsteiger zwar Erfahrung, musste aber im letzten Rennen vorzeitig die Segel streichen. Eine positive Entwicklung zeigte David Brinkmann. Nach einem 15. Platz im ersten Rennen steigerte er sich kontinuierlich und etablierte sich dauerhaft in den Top-Ten. Im Gesamtklassement durfte er mit dem fünften Rang zufrieden sein.
Im Rahmen des Winterpokals fand auch die Premiere der Boumatic EFFORT Challenge statt. Hier traten gleich vier Bambini-Fahrer für das KSM Racing Team an. David Qufaj konnte im Zeittraining mit Platz acht überzeugen und verbesserte sich im ersten Durchgang auf den beachtlichen fünften Rang. Im zweiten Rennen folgte mit Platz 14 ein Rückschlag für den Nürnberger, der aber als Achter im letzten Lauf noch Schadensbegrenzung betrieb. Als bester KSM-Bambini nahm er selbige Position in der Tageswertung ein. Luke Füngeling war im Qualifying schnell unterwegs und führte als Siebter das Teamranking an. In den Rennen kreuzte er als Elfter, Achter und 14. die Ziellinie und sicherte sich damit den zwölften Platz in der Tageswertung. Knapp dahinter komplettierten Leonardo Apel als 14. und Nico Hantke als 15. das Gesamtergebnis der KSM-Bambini.
Am Abend zeigte sich Teamchef Thomas Muchow sehr zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge: „Ein absolut erfolgreiches Wochenende für uns! In der KF3 hat Lirim Zendeli die Rennen dominiert und verdient gewonnen. In der KZ2 hat Arlind Hoti einen fantastischen Job gemacht. Obwohl er erst sein zweites Schaltkartrennen gefahren ist, gehört er schon zur Spitze. Dass er die Pole-Position einfahren konnte und immer im Podiumsbereich unterwegs war, zeigt wie weit er schon jetzt ist. Natürlich fehlt ihm noch die nötige Erfahrung und das Training, aber ich bin mir sicher, dass er das schnell aufholen wird und in der Saison 2014 zu den Topfahrern der KZ2 zählen wird. Ein beachtliches Ergebnis konnten wir auch bei den Senioren einfahren: Unser Neuzugang Richard Bub hat hier den dritten Platz in der Meisterschaft geholt. Bei den Bambini lief es noch nicht ganz rund, dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir auch hier im Saisonverlauf die ein oder andere Überraschung erleben werden.“