Dienstag, 26. November 2024
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12h Brünn
14.10.2015

Torsten Kratz fährt auf den zweiten Platz

„Das ist Balsam für die Seele nach einem rundum gelungenen Rennen“, sagte Torsten Kratz nach der Zieldurchfahrt beim 12 Stunden-Rennen im tschechischen Brünn. Zusammen mit Siegfried Kuzdas (AT), Oliver Bender (Frankfurt) und Paul Follett (GB) fuhr der Mönchengladbacher im Sorg Rennsport-BMW M3 GT4 auf den zweiten Rang in der Klasse SP3.

„Wir alle kannten die Strecke nicht und das teilweise verregnete und vernebelte, aber oft unterbrochene Training war nicht gerade hilfreich“, erklärte der 44-Jährige. „Mit Startplatz sechs von acht Teilnehmern waren wir natürlich nicht zufrieden, aber aus verschiedensten Gründen war nicht mehr möglich. Im Rennen hatten wir jedoch nur ein kleines Problem mit Radbolzen und wurden verdienter Zweiter.“

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Kratz legte als Startfahrer die Basis für den Erfolg. In der ersten Runde fuhr der 44-Jährige vom 37. Gesamtrang aus vor auf Platz 26. Zwei Umläufe später lag der Sorg-BMW bereits auf dem 24. Gesamtrang und war Dritter in der Klasse SP3. Ein besonderes Lob sprach Kratz an Siegfried Kuzdas aus, der erstmals ein Autorennen bestritt: „Er hat eine hervorragende Leistung gezeigt!“

Zu Kuzdas und Kratz gesellten sich kurzfristig Bender und Follett, die auf dem Sorg-M3 eigentlich die Stammpiloten sind, in Brünn aber keinen Start geplant hatten. Sie absolvierten jeweils einen Stint und landeten somit sogar noch auf dem dritten Endrang in der Meisterschaft der Creventic-Serie.

Kuzdas mit zwei und Kratz mit drei Stints leisteten die Löwenarbeit auf dem 5,4 Kilometer langen Kurs. Als Startfahrer konnte sich Kratz gleich auf Rang drei vorarbeiten, noch vor Rennhalbzeit folgte die Verbesserung auf Platz zwei. Boxenstoppbedingt wurde sogar zeitweise die Führung übernommen. Ein kleines Problem mit defekten Radbolzen kostete abends rund zwölf Minuten, sonst wäre vielleicht sogar noch der Klassensieg möglich gewesen. Im Ziel fehlten auf den mit vier Werksfahrern besetzten BMW M235i Racing 2016 nur drei Runden, welches lediglich rund sieben Minuten entspricht.

„Sorg Rennsport hatte den BMW perfekt vorbereitet, die Boxenstopps waren optimal und wir Fahrer haben uns keine Fehler geleistet“, fasste Kratz zusammen. „Es war ein wirklich gutes Wochenende. Jetzt hoffe ich, dass es am nächsten Wochenende auf dem Nürburgring so weitergeht.“

Am kommenden Samstag startet Kratz wie gewohnt zusammen mit Kevin Warum (Schweitenkirchen) beim neunten Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring im etatmäßigen Sorg Rennsport-BMW M235i Racing Cup.