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24h Le Mans
15.06.2015

Bilstein-MDS Motorsportfahrwerk stark bei 24h Le Mans

Knapp eine Stunde vor dem Ende der 83. Auflage der 24 Stunden von Le Mans sah der mit dem 4-Wege MDS Motorsportfahrwerk von Bilstein ausgerüstete Aston Martin Vantage V8 in der GTE-Am-Klasse wie der sichere Sieger aus. Dann aber traf das Rennschicksal Paul Dalla Lana mit voller Wucht.

Kurz vor der Einfahrt auf die Zielgerade verlor der Kanadier, der zuvor mit seinen Fahrerkollegen Pedro Lamy (PT) und Mathias Lauda (AT) mehr als 16 Stunden das Feld in der GTE-Am-Klasse auf Platz eins beherrscht hatte, in der Ford-Schikane die Kontrolle über den in den traditionellen Gulf-Farben gebrandeten Werks-Aston Martin.

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Nach hartem Einschlag in die Streckenbegrenzungsmauer war das Rennen für die Nummer 98 beendet. „So etwas gehört leider zu einem 24h-Rennen dazu“, bedauerte Martin Flick, Motorsportleiter von Bilstein, dessen Techniker Aston Martin Racing zweimal rund um die Uhr zur Verfügung gestanden hatten. „Bis dahin aber war das eine souveräne Vorstellung. Mit der Performance des 4-Wege MDS in allen fünf Aston Martin Vantage V8 sind wir absolut zufrieden. Wir freuen uns auf Le Mans 2016.“

Nach 24 turbulenten und spektakulären Stunden an der Sarthe überquerte schließlich die dänische Fahrerkombination Marco Sørensen, Christoffer Nygaard und Nicki Thiim im BILSTEIN gedämpften Aston Martin mit der Startnummer 95 in der GTE-Pro-Wertung als Vierte die Ziellinie. In den ersten drei Rennstunden hatten die Young Driver von Aston Martin Racing noch souverän an der Spitze gelegen. Eine defekte Lenkung bremste schließlich die rasante Fahrt des dänischen Trios.

Die Markenkollegen Fernando Rees (BRA), Alex MacDowell (GB) und Richie Stanaway (NZ) im Aston Martin mit der Startnummer 99 belegten nach stundenlangem Kampf um die Führung mit der am Ende siegreichen Corvette C7R Gesamtrang sechs. Ein Unfall mit einem LMP2-Boliden verhinderte am Ende den durchaus möglichen Triumph. Der Vantage V8 mit der Startnummer 97 von Stefan Mücke (DE), Darren Turner (GB) und Rob Bell (GB) musste nach einem bis dahin starken Rennen an der Spitze der Klasse nach etwas mehr als acht Stunden mit einem Motorschaden aufgeben.

Pech hatten auch Roald Goethe (DE), Francesco Castellacci (IT) und Stuart Hall (GB). Im Zuge einer Überrundung durch den späteren Gesamtsieger Nico Hülkenberg im LMP 1-Porsche 919 Hybrid konnte Goethe am Sonntagmorgen den Einschlag in die Mauer am Ende der Porsche-Kurven nicht mehr verhindern.

Das eigentliche Potential der Kombination 4-Wege MDS von Bilstein und Aston Martin Vantage V8 hatte sich in einem überragenden Qualifying-Ergebnis widergespiegelt. Sowohl in der GTE-Pro- als auch in der GTE-Am-Klasse waren die englischen Boliden nicht zu schlagen. Richie Stanaway hatte sich die Pole in der GTE-Pro für Aston Martin Racing bereits am Mittwoch gesichert. Von Startplatz drei war das „Art-Car“ von Stefan Mücke, Darren Turner und Rob Bell ins Rennen gegangen. Auch in der GTE-Am-Klasse nahm das Trio Lamy, Dalla Lana, Lauda nach einer guten Runde des Portugiesen Lamy die 24 Stunden von Le Mans von Startplatz eins in Angriff.