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24h Le Mans
15.06.2015

Young Driver AMR auf Platz vier in Le Mans

Young Driver AMR hat bei den 24h von Le Mans einen Podiumsplatz nur knapp verpasst. Marco Sørensen, Nicki Thiim und Christoffer Nygaard beendeten das Rennen auf dem vierten Rang in der GTE-Pro-Klasse im von Aston Martin Racing eingesetzten Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE.

Young Driver AMR gelang ein guter Start in das Rennen, in den ersten drei Stunden lag der #95 Aston Martin nur in vier von 40 Runden nicht an der Spitze der Klasse, bevor ein technisches Problem einen Boxenstopp von mehr als 30 Minuten notwendig machte. Nach 24 Stunden verpasste Young Driver AMR einen Podiumsplatz bei den 24h von Le Mans nur um 78 Sekunden.

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Thiim gelang ein guter Start in das Rennen, bereits in der vierten Runde fuhr er den Aston Martin in Klassenführung. Der Däne führte bis zur Runde 40, dann kostete ein Problem mit der Servolenkung 32:39 Minuten. Sørensen ging nach der Reparatur auf dem letzten Platz in der Klasse wieder in das Rennen und kämpfte sich gemeinsam mit Thiim und Nygaard stetig wieder nach vorn. Am Sonntagvormittag kostete ein gebrochener Bolzen nochmals 20 Minuten. Abgesehen davon lief der Aston Martin Vantage GTE problemlos und zählte während der 24h zu den schnellsten Fahrzeugen in der Klasse. Am Sonntag um 15:00 Uhr fuhr Nygaard den Aston Martin als bestplatzierten Vantage GTE auf Rang vier über die Ziellinie.

„Das Auto und unsere Fahrer waren großartig, das haben die guten Rundenzeiten während des Rennens gezeigt. Wir hatten einfach Pech mit zwei Pfennigartikeln am Auto, die kaputt gegangen sind“, sagte Young Driver AMR´s Jan Struve nach dem Rennen. „Ein ganz neuer Hydraulikschlauch hatte ein winziges Loch und ein Bolzen ist gebrochen, ansonsten wären wir auf dem Podium gelandet. Anhand von unserem Speed hatten wir ganz zweifellos das Potential dazu gehabt. Selbst mit dem großen Zeitverlust durch die unplanmäßigen Boxenstopps sind wir einem Podiumsplatz sehr nah gekommen. Marco, Nicki und Christoffer haben ein tolles Rennen gefahren, waren sehr schnell und Nicki hat in den ersten drei Stunden ein tolle Show geboten.“

Nicki Thiim: „Das Ergebnis war sicher nicht so, wie wir uns das gewünscht haben. Das Auto und die Fahrer hätten etwas besseres verdient, denn wir hatten ganz zweifellos eines der schnellsten Autos. Mein erster Stint war nicht gerade einfach, denn die Servolenkung ist ausgefallen und damit war es sehr hart. Meine Teamkollegen haben ein tolles Rennen gezeigt. Es ist Schade, dass wir am Ende einen Podiumsplatz so knapp verpasst haben. Wenn man in den ersten drei Stunden führt, ist es sehr frustrierend, wenn man durch einen Defekt schon so früh im Rennen alle Chancen verliert.“

Marco Sørensen: „Wir hätten hier weitaus mehr als ein Podium verdient, denn wir hatten eines der schnellsten Autos in der Klasse. Allerdings hatten wir zwei technische Probleme und das hat viel Zeit gekostet. Sicher freuen wir uns darüber das Rennen beendet zu haben, wir hätten aber schon gerne einen Pokal mitgenommen. Unsere technischen Probleme waren sehr unüblich, wir hatten einfach Pech. Davon abgesehen, war mein erstes 24h-Rennen eine tolle Erfahrung, es war ganz sicherlich eines meiner spannendsten Erlebnisse.“

Christoffer Nygaard: „Ein großer Dank an das Team und an meine Teamkollegen für die tolle Leistung. Wir haben ein starkes Rennen gezeigt. Es ist Schade, dass wir nicht noch mit einem Podiumsplatz belohnt wurden. In keiner Klasse ist die Leistungsdichte so hoch wie in der GTE-Klasse. Wenn nicht alles passt, kann man leider nicht mehr um den Sieg fahren. Als Team haben wir bewiesen, das man uns auch in den kommenden WEC-Rennen sehr Ernst nehmen muss und wenigstens haben wir am Ende in Le Mans noch einige gute Punkte gesammelt.