ADAC Bundesendlauf
12.10.2015
Top-Bedingungen beim ADAC Kart Bundesendlauf
Zu Bundessiegern wurden Miroslaw Kravchenko (Krefeld / Bambini), Nick Klein-Ridder (Dorsten / Bambini-Light), Michael Mrosek (Hirschau / KZ2), Nick Strobel (Weissach im Tal / RK1), Alex Schneider (Bleckhausen / Rotax Max), Simon Vogthofer (Hagen / World Formula), Tim Tröger (Plauen / X30 Junior) sowie Marcel Preuss (Rockenberg / X30 Senior) gekürt. Neben dem aus Württemberg stammenden RK1-Sieger Nick Strobel sicherten sich zudem auch mit Justin Häußermann aus dem hohenloischen Forchtenberg (Dritter Platz in der X30-Juniorklasse) ein weiterer Lokalmatador einen Podiumsplatz. In die „op-Five fuhren zudem Tobias Pfisterer aus Schlierbach (Kreis Esslingen) als Vierter in der Klasse RK1 sowie Luca Walter aus Bermaringen (Alb-Donau-Kreis) in der Getriebe Klasse KZ2.
Die Premiere des Kart-Bundesfinales im Ostalbkreis hatte 135 Piloten sowie die dreifache Anzahl an Teammitgliedern im Tross auf die hoch über Bopfingen gelegene, 2011 modernisierte, Bahn gelockt. Nicht nur für die Piloten, auch für die Besucher war der Parcours wie geschaffen: Das Renngeschehen konnten die Zuschauer von nahezu jedem Punkt auf dem Gelände einsehen. Der Kurs ist 1-020 Meter lang, zwischen sieben und zwölf Meter breit und bietet eine stattliche Gerade mit 160 Metern. Geschwindigkeiten von über 100 km/h sind auf einzelnen Abschnitten möglich. Rund 9.000 Reifen wurden als Schutz verbaut. „Es war viel Arbeit für uns alle, aber auch eine Ehre, dass wir diesen Bundesendlauf zusammen mit dem ADAC Württemberg ausrichten durften“, bilanzierte Peter Altrichter, Vorsitzender des MSC „Ipf“ Bopfingen, zusammen mit Vorstandsmitglied Fritz Obrock treibende Kraft bei der Verwirklichung des Finales in Bopfingen. Das vom Veranstalter im Vorfeld als „größte Herausforderung“ bezeichnete Einrichten des Fahrerlagers meisterte das Team um MSC-Sportleiter Johannes Obrock.
Der Weg zum Endlauf war kein leichter. Unter dem Dach des ADAC fanden im Laufe des Jahres Rennserien in Ost-, West-, Nord- und Süddeutschland statt. Nur, wer sich hierbei qualifizierte, war beim Höhepunkt zum Ausklang der Saison dabei. Um allen Faktoren gerecht zu werden, existiert eine ausgetüftelte Einteilung. Bis zu 14 unterschiedliche Klassen sind möglich, in denen je zwei Rennen mit Streckenlängen zwischen 13 und 18 Kilometern durchgeführt werden. „Geschwindigkeit, aber auch Konzentration und die Beherrschung der Karts sind nötig, um erfolgreich zu sein“, erklärte Manfred Rückle. Die Zuschauer des „Bopfinger“ Finales bekamen am 11. Oktober jede Menge Kostproben hiervon.