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Asia Cup
25.06.2015

AsiaCup: Neue Runde – Neuer Champion

Der AsiaCup geht in seine vierte Saison. Anfang Juni fand auf dem Sepang F1 Circuit die erste von drei Super 6 Veranstaltungen statt. Wie jedes Jahr kämpfte das internationale Fahrerfeld in sechs Rennen um die Plätze und konnte mit dem Australier Drew Ridge einen verdienten Nachfolger von Michael Waldherr feiern. Alle drei Podiumsplatzierungen gingen nach Australien.

Bei über 30 Grad Außentemperatur gingen die Fahrer zum Auftaktrennen der Nachwuchsserie AsiaCup 2015 bzw. zum ersten aus insgesamt drei Super 6 Veranstaltungen an den Start. Es war ein australisches Wochenende, denn alle Podiumsplatzierungen gingen wechselseitig nach Down Under. Super 6-Champion wurde der 16-jährige Drew Ridge aus Sydney, vor Jordan Love (Perth) und dem Rookie Harry Hayek (ebenfalls Sydney). Die beiden Erstplatz­ierten waren bereits im Dezember 2014 in Sepang. Damals konnte sich noch der junge Deutsche Michael Waldherr durchsetzen, der jetzt aktuell auf dem fünften Platz der deutschen ADAC Formel 4 Meisterschaft liegt.

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Der 16-jährige Jordan Love konnte seinen zweiten Platz im Qualifying perfekt umsetzen und Rennen eins, zwei, drei und sechs gewinnen. In Rennen vier fiel er in Führung liegend aus, wodurch Drew Ridge gewinnen konnte. Auch das fünfte Rennen ging an Ridge und durch seine vier erzielten zweiten Plätze ging der Gesamtsieg an ihn: „Ich bin sehr glücklich über meine beiden ersten Siege in einem Autorennen. Im Dezember konnte ich noch als Rookie auf das Podest fahren – nun den Gesamtsieg feiern. Schade für Jordan und Glück für mich, ich hätte ihn wohl nicht mehr eingeholt.“ Jordan Love war ebenso zufrieden und freut sich bereits auf die bevorstehende Saison: „Ich war nahe dran, leider hat es nicht gereicht. Dennoch bin ich zufrieden und möchte mich für die tollen fünf Tage bedanken. Ich habe so viel gelernt und bin sehr viel gefahren. Ich konzentriere mich nun auf die AsiaCup-Saison. Die Super 6 war wie ein Test für mich, jedoch ein Test mit insgesamt sechs Rennen.“

Schwärzler Motorsport Concepts (SMC), der deutsche Ansprechpartner rund um das Projekt AsiaCup, war an diesem Wochenende aufgrund der deutschen ADAC Formel 4 nicht in Sepang, hat jedoch wieder viel Feedback erhalten. „Leider konnten wir dieses Mal nicht vor Ort sein. Wir verfolgen die Formel 4 und sind darüber hinaus noch in einer Sportwagen-Serie tätig. Wir hatten keine Schäden in Sepang, alles lief problemlos und jeder ist happy mit den Auftaktrennen. Wenn man bedenkt, dass wieder fünf Rookies im Auto saßen und mal eben jeweils sechs Rennen gefahren sind und dann alles glatt verläuft – das ist schon beeindruckend! Es wurde wieder Top-Arbeit geleistet! Da freut man sich, dass am Montag dann E-Mails im Postfach sind, in denen sich die Jungs bedanken.“

Zum nächsten Rennen ist das Team SMC wieder vor Ort und kümmert sich um den technischen Support und begleitet die jungen Fahrer und deren Eltern intensiv. „Wir sind von Beginn an dabei – seit über vier Jahren! Asien ist schon fast die zweite Heimat. Wir helfen vor Ort und sind für die Motoren verantwortlich. Zudem stehen wir den Fahrern und Eltern aus Europa mit Rat und Tat zur Seite! Wir freuen uns sehr, nach Michael Waldherr, der nun sehr erfolgreich als Speed Akademie-Kandidat in der Formel 4 untergekommen ist, auch weiteren Fahrern den Weg über Asien in den professionellen Rennsport zu erleichtern“, so Tobias Schwärzler von SMC, der sich um Medienarbeit und Betreuung von Nachwuchsfahrern kümmert und mit Interessenten in intensiven Gesprächen ist.

AsiaCup und Super 6 2015

Der AsiaCup – ein „One-Make-One-Team-Project“– geht 2015 in sein viertes Jahr. Um den Schritt vom Kartsport in ein Formelauto so kosteneffizient wie möglich zu gestalten, findet die Rennserie auch in diesem Jahr ausschließlich auf der Formel 1 Rennstrecke von Sepang statt. Die Veranstaltung wird vom renommierten Team Meritus und seinen Partnern – unter anderem SMC Schwärzler Motorsport Concepts – organisiert. SMC verantwortet wieder den technischen Support und bietet einen Full-Service rund um den Aufenthalt in Asien.

Den jungen Fahrern wird eine Einheitsserie geboten, die weltweit hinsichtlich Preis-Leistung seinesgleichen sucht. Mit drei Events, startend im August, und insgesamt zwölf Rennen, bietet die Serie für unter 50.000,- Euro einen Full-Service und krönt den Sieger mit dem Titel „FIA AsiaCup Champion“. Der AsiaCup ist FIA akkreditiert – als einzige Nachwuchsserie weltweit neben der höheren Formel 4. Die Super 6-Meisterschaft, die der Deutsche Michael Waldherr im Dezember gewann, ist eine eigenständige Serie innerhalb des AsiaCup-Programms. Sie besteht aus sechs Rennen, inklusive freien Trainings und Qualifying sowie Testfahrten und kostet rund 22.000,- Euro. Darüber hinaus hat der Sieger die Chance, weiterführende Testfahrten sowie Preisgelder zu gewinnen.

Optimale Vorbereitung: auch für die Formel 4

„Die Teilnahme am AsiaCup oder an der Super 6 ist die bestmögliche Vorbereitung für höhere Aufgaben, wie zum Beispiel die Formel 4. Gerade in der heutigen Zeit, in der Sponsoren und finanzielle Mittel knapp sind, ist es wichtig, vorsichtig zu sein, sich nicht zu überschätzen und vor allem seine finanziellen Möglichkeiten einschätzen zu können und dementsprechend zu kalkulieren! Die hohen Kosten können oftmals – verständlicherweise – nicht getragen werden. Um zu vermeiden, dass in der ersten Saison gleich sechsstellige Beträge ausgegeben werden, ohne zu wissen, ob der Fahrer das Zeug zum Rennfahrer hat, empfehle ich dringend den Schritt nach Asien. Sollte alles funktionieren, geht der Weg ganz klar in Richtung Formel 4! Man muss sich auch überlegen, wohin der Weg danach geht - AsiaCup und dann die Formel 4 sind erst der erste Schritt – auch in finanzieller Sicht“, so Tobias Schwärzler.

Und weiter: „Wenn man weltweit die Nachwuchsserien betrachtet, dann ist zudem erkennbar, dass sich die vorderen Platzierungen Fahrer mit mindestens einem Jahr Formel-Erfahrung teilen. Anders ist es beinahe nicht möglich! Somit hat man die Wahl: entweder 200.000,- Euro für ein Lernjahr investieren, eventuell am hinteren Ende des Feldes zu stehen oder eben ein Viertel davon, um zu lernen, viel im Auto zu sitzen, sein Englisch zu verbessern und sich einfach in Ruhe auf das Rennfahren zu konzentrieren. Dass der Sprung aus Asien ins vordere Feld der Formel 4 funktioniert, bestätigt Michael Waldherr.“

Der Asiacup dient als perfekte Ausbildung

Dass der AsiaCup Talente erkennt, ausbildet und top vorbereitet in höhere Klassen entlässt, sieht man nicht nur an Michael Waldherr. Bereits vor zwei Jahren konnte sich der Inder Arjun Maini beweisen. Er war im letzten Jahr in der britischen Formel 4 erfolgreich und fand nun seinen Weg zu Van Amersfoort in die FIA Formel 3 EM. Die letztjährigen Gewinner und Konkurrenten von Waldherr sind sehr erfolgreich mit dem Team Meritus in der Asia Formula Masters unterwegs. Jake Parsons führt die Meisterschaft an und wird verfolgt von Daniel Woodrof.

Auch der Sohn des ehemaligen Indycar Fahrers Brian Herta, der US-Amerikaner Colton Herta, hat nach seinen Rennen in Asien den Weg nach Europa gewagt, und fährt aktuell wie James Pull aus Singapur die britische Formel 4. Der junge Australier Luis Leeds, der in engem Kontakt mit SMC steht und von Tobias Schwärzler betreut wird, ist aktuell der Führende der Australischen Formel Ford! Während seiner Zeit in Asien war er intensiv mit SMC testen und hat sich somit perfekt vorbereitet. „Interessierte sollten natürlich zuerst das Auto testen, bevor die Reise angetreten wird. Ein Formel BMW des AsiaCups steht bei uns jederzeit für Testfahrten zur Verfügung.“ so Tobias Schwärzler, „Es ist der beste next Step nach dem Kartsport, oder gar schon währenddessen – wir heißen jeden willkommen. Für Fragen zum AsiaCup und zur Super 6 sowie zu Testfahrten und Coachings stehen wir gern zur Verfügung.“

Weitere Informationen zum Asia Cup und Anmeldeformulare zur Super 6-Veranstaltung erhalten Interessenten bei Tobias Schwä­r­zler von SMC Schwärzler Motorsport Concepts per E-Mail an smc@outlook.de oder Mobil unter der Nummer +49(0) 1 63 / 9 27 95 41.

Text: Alexandra Hromek