Blancpain
14.04.2015
Guter Test mit dem neuen Audi R8 LMS in Monza
Im hochkarätigen Feld mit 58 GT3-Sportwagen von elf Automobil-Herstellern zeigte der neue Audi R8 LMS eine viel versprechende Performance. Von Beginn an konnte der neue R8 den Speed der Konkurrenz mithalten und funktionierte mechanisch einwandfrei, lediglich die Elektronik bremste den erst im März vorgestellten GT3-Rennwagen mehrfach ein. Im ersten Abschnitt des Qualifyings markierte der Phoenix-Audi mit der Startnummer sechs auf dem 5,793 Kilometer langen Kurs im Königlichen Park von Monza die sechstbeste Rundenzeit, schließlich reichte es zum 14. Rang.
Aus dem vorderen Mittelfeld ins Rennen gegangen, konnte sich Christopher Haase im Startgewühl des imposanten Fahrzeugfeld schadlos halten und sogar ein paar Plätze gut machen. „Bei fast 60 Fahrzeugen geht es beim Start natürlich heiß her. Da muss man schon sehr vernünftig zu Werke gehen und braucht auch etwas Glück. Es hat aber gut geklappt, die Pace war gut und ich konnte mich langsam nach vorne arbeiten“, berichtete Christopher Haase. „Das neue Auto macht Spaß, somit hat mir Monza als Test unter Rennbedingungen gut gefallen.“
Für den mittleren Part in diesem Drei-Stunden-Rennen übernahm Christian Mamerow das R8-Cockpit. „Mein Stint verlief durchwachsen. Ein Elektronikproblem hat mich zeitweise etwas aus dem Rhythmus gebracht. In einer solch frühen Entwicklungsphase eines Autos kann dies natürlich vorkommen. Die Fahrbarkeit des neuen R8 ist bereits jetzt sehr gut. Ich habe im Training viele Runden auf gebrauchten Reifen gefahren, und habe dabei ein gutes Gefühl für das Rennen bekommen.“ Besser lief es dann wieder in der Schlussphase, in der Markus Winkelhock noch einmal verlorenen Boden gutmachen konnte.
„Unser Ziel war, ins Ziel zu kommen, um möglichst viel Erfahrung mit dem neuen Audi R8 LMS zu sammeln. Das haben wir geschafft. Das Endergebnis ist dabei nicht so bedeutend, wichtiger ist, dass sich das Auto sehr gut anfühlt und der Speed stimmt. Auch ich habe viele neue Erfahrungen gewonnen und meinen Fahrstil an das neue Auto anpassen können. Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Hause“, zog der ehemalige GT-Weltmeister ein positives Fazit.
Dem konnte sich auch Bernhard Demmer nur anschließen: „Monza war eine gute Zwischenstation für den neuen Audi R8 LMS. Wir konnten viele Punkte auf der Checkliste in der Entwicklung dieses neuen Autos abarbeiten“, so der Phoenix-GT-Teammanager, der sich zudem einmal mehr über die schnelle und präzise Arbeit der Phoenix-Mechaniker speziell bei den beiden Boxenstopps freuen konnte.
Der nächste Renneinsatz für die Phoenix-Mannschaft um Teamchef Ernst Moser ist der zweite Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 25. April 2015.