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Blancpain
22.09.2015

Pole-Position und sechster Platz für Bortolotti

Mirko Bortolotti hat seine erste Saison in der Blancpain Endurance Series mit der Pole-Position und Platz sechs am Nürburgring abgeschlossen. Nach vielversprechenden Rundenzeiten im freien Training und Pre-Qualifying blieb Bortolotti im Qualifying eine Klasse für sich und 2015 damit der einzige Pilot, der zwei Pole-Positions einfahren konnte.

„Es ist wirklich schade, dass wir es nicht auf das Podium geschafft haben, aber so ist es nun einmal“, sagt Bortolotti. „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden.“ Zum Saisonabschluss der Blancpain Endurance Serie in Deutschland konnte Bortolotti im Huracán GT3 seinen Speed noch einmal eindrucksvoll unter Beweis stellen: Auf die fünftschnellste Zeit im freien Training und die sechstschnellste Zeit im Pre-Qualifying folgte die Bestzeit im Qualifying, nach Paul Ricard die zweite Pole-Position für Bortolotti. Der Italiener ist somit bereits in seiner Debütsaison der beste „Qualifier“.

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Im Rennen fuhr Bortolotti einen starken zweiten Stint und verteidigte souverän seine Position. Teamkollege Adrian Zaugg hatte die Führung beim Rennstart verloren, konnte aber Platz zwei während des ersten Stints halten. Während des Boxenstopps fiel der Lamborghini #63 zurück, aber Bortolotti kämpfte sich durch das Feld nach vorne und überholte dabei auch den Audi #1 mit Robin Frijns am Steuer. Der 25-Jährige blieb trotz heftiger Attacken des PS-starken Nissans #173 von Sean Walkinshaw ruhig und verteidigte Platz zwei meisterhaft bis zum Ende seines Stints. Erst während des zweiten Boxenstopps verlor der Lamborghini #63 seine Position an den Nissan und Giovanni Venturini, der dritte Fahrer des Huracán GT3, fiel während seines letzten Stints weiter zurück, sodass der Lamborghini #63 die Ziellinie schlussendlich als Sechster überquerte.

„Ich fuhr den zweiten Stint und habe hart um den zweiten Platz gekämpft“, fasste Bortolotti nach dem Rennen zusammen. „Ich denke, ich kann mit meiner Leistung an diesem Wochenende absolut zufrieden sein, und zwar nicht nur wegen meiner zweiten Pole-Position.“

„Wir hätten uns in dieser Saison auf jeden Fall ein Podium verdient, aber wir können trotzdem mit unserer Arbeit zufrieden sein. Das Niveau in der Blancpain Serie ist extrem hoch, da braucht es einfach eine perfekte Leistung, um Rennen zu gewinnen. Mit der Arbeit meines Teams bin ich absolut happy und ich möchte mich nach diesem Finale auch noch einmal herzlich bei Grasser Racing und insbesondere bei Gottfried Grasser für die tolle Unterstützung in meiner Debütsaison bedanken.“