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Blancpain
21.09.2015

Starker Saisonabschluss für Grasser Racing Team

Auf eine erfolgreiche Saison in der Blancpain Endurance Serie kann das Grasser Racing Team nach dem Finale auf dem Nürburgring (DE) zurückblicken. Das Team war zu Beginn des Jahres mit zwei neuen, von Automobili Lamborghini eigens entwickelten Lamborghini Huracán GT3 in der starken Rennserie angetreten. Mit dieser Entwicklung hat das Unternehmen gezeigt, dass es leistungsstarke und siegfähige Rennwagen bauen kann.

Während der gesamten Saison konnte kein Ausfall durch einen technischen Defekt festgestellt werden. Auch an diesem Wochenende war das österreichische Team mit Sitz in der Nähe des Red Bull Rings mit zwei Lamborghini Huracán GT3 und sechs starken Fahrern in der PRO-Wertung angetreten. Fabio Babini (IT), Jeroen Mul (NL) und Andrew Palmer (USA) fuhren im Lamborghini mit der Startnummer #19. Das Schwesterauto #63 steuerten Mirko Bortolotti (IT), Giovanni Venturini (IT) und Adrian Zaugg (ZAF).

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Typisches Eifelwetter erwartete die Teams am Samstag auf dem Nürburgring. Das freie Training fand noch unter trockenen Bedingungen und bei Temperaturen um die 15 Grad Celsius statt. Grasser Racing nutzte die halbe Stunde intensiv, um für die beiden Huracán ein optimales Setup zu finden. Schon kurz nach Start zur Pre-Qualifying-Session am Samstagnachmittag begann es zu regnen und zwang die Teams zum Wechsel auf Regenreifen. Grasser Racing Team kam mit diesen Bedingungen gut zurecht. Jeroen Mul fuhr die fünftbeste Zeit und Mirko Bortolotti platzierte sich mit seiner besten Zeit direkt dahinter.

Im Qualifying zauberte Bortolotti und fuhr die schnellste Zeit. Mit 1:54.538 stellt er seinen Lamborghini Huracán #63 auf die Pole-Position für das Rennen. Das Schwesterauto #19 konnte keine optimale Runde finden und musste sich mit P42 begnügen.

Eine Aufholjagd starteten Mul, Palmer und Babini im Huracán #19. Von Platz 42 kämpften Sie sich permanent und zügig nach vorne. Nach einer Rennrunde fuhr Mul schon auf Platz 36 und konnte nach 28 Rennrunden seinen Lamborghini auf Platz 14 liegend an Palmer übergeben, der sich nach dem Wechsel auf P28 wieder ins Renngeschehen einreihte und zusammen mit Babini, der den Abschlussstint fuhr, wieder bis auf Platz14 nach vorne kämpfte.

Adrian Zaugg ging von der Pole-Position ins Rennen und versuchte, diese Position zu verteidigen, musste Position eins aber abgeben und behauptete sich bis zum Fahrerwechsel auf dem zweiten Platz. Bortolotti pushte, nachdem er den Wagen übernommen hatte, holte sich wieder Platz zwei und übergab in Runde 54 an Venturini. Der Italiener kämpfte und fuhr den Lamborghini nach 180 Minuten Rennzeit auf Platz sechs ins Ziel.

Gottfried Grasser (Teamchef) sagte: „Wirklich unerwartet war die Pole Position, die Mirko (Bortolotti) holte. Wir haben uns natürlich gefreut, waren aber überrascht. Letztlich haben wir dann mit den Autos die Plätze erreicht, mit den wir auch gerechnet haben. Mehr konnten wir mit der Einstufung unserer Autos nicht herausholen. Die Fahrer im Huracán #19 haben sehr viele Plätze gewonnen, von Platz 42 bis auf Platz 14 ist eine sehr gute Leistung. Mirko (Bortolotti) ist auch noch die zweitschnellste Rennrunde gefahren, was eine hervorragende Leistung ist. Auch das gesamte Team hat wieder einen tollen Job geleistet, das macht wirklich Spaß mit den Jungs. Wir sind mit dem Ergebnis an diesem Wochenende zufrieden, ebenso sind wir mit der gesamten Saison in der Blancpain Endurance Serie sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit Automobili Lamborghini ist sehr professionell und wir erhalten immer beste Unterstützung. Wir sind stolz, mit Automobili Lamborghini so eng zusammenarbeiten zu dürfen. Sie haben mit dem Huracán GT3 ein Top-Auto entwickelt und gebaut. Wir werden in zwei Wochen noch einen Einsatz in der Blancpain Sprint Serie in Misano (IT) fahren, darauf freuen wir uns schon sehr und wir werden natürlich unser Bestes geben, um gute Ergebnisse einzufahren.“