Blancpain
22.09.2015
Versöhnliches Finale in der Blancpain Endurance Series
„Wir sind das ganze Jahr über in so vielen Ländern unterwegs. Da ist es einfach ein schönes Gefühl, auch mal vor der Haustür ein Rennen zu bestreiten“, so Teamchef Michele Rinaldi.
Mit der Unterstützung der heimischen Fans im Rücken schaffte das Rinaldi-Team im Qualifying mit beiden Autos den Sprung in die Top-Ten. Während Dominik Schwager und Steve Parrow von Platz neun starteten, gingen Rinat Salikhov, Robert Renauer und Norbert Siedler von Position zehn ins Rennen. In der Startphase trumpfte vor allem Salikhov mächtig auf, der mit großer Kampfstärke glänzte.
Robert Renauer knüpfte als zweiter Fahrer im Ferrari mit der Startnummer 333 nahtlos an die starke Vorstellung des Russen an und machte weiter Druck. Eine unnötige Attacke eines Konkurrenten warf den 30-Jährigen, der erstmals für Rinaldi Racing an den Start ging, jedoch weit zurück. „Ein Mercedes-Pilot hat mich beim Überholversuch in einen Dreher geschickt“, so Renauer. „Das hätte nicht sein müssen und hat wertvolle Zeit gekostet. Der Motor ging nicht sofort wieder an, weshalb ich weit zurückgefallen bin.“
Im letzten Renndrittel betrieb der Österreicher Norbert Siedler Schadensbegrenzung. Vom 30. Platz arbeitete sich der Rinaldi-Pilot wieder vor bis auf den 14. Rang. „Das Auto war sehr schnell. Zeitweise sind wir die Rundenzeiten der Spitze gefahren. Ohne den Zwischenfall hätte es für ein Top-10-Ergebnis gereicht“, so Siedler.
Mit dem Finale auf dem Nürburgring ging für Rinaldi Racing ein ereignisreiches Jahr in der Blancpain Endurance Series zu Ende. Die Saison war geprägt durch viele Höhen und Tiefen, die die eingeschworene Truppe gemeinsam meisterte. Zu den Highlights zählte ganz klar der Podesterfolg beim Saisonauftakt in Monza.