Im Pfister-Racing-Youngster-Team mit der Startnummer 210 gab es indes eine kleine Änderung des Fahreraufgebots. Der 18-jährige Rookie Thomas Pooth ersetzte Daniel Scherbarth, welcher aber im Laufe der Saison eventuell nochmals ins Lenkrad greifen wird. Seine beiden Teamkollegen waren wie schon beim Saisonauftakt für das ADAC Team Pfalz e.V. die schnelle Amazone Eleen Kleemann und der Wittenberger Björn Dietrich. So ging das Team nun in die Herausforderung des zweistündigen Langstreckenrennens im ADAC Logan Cup an den Start.
Anzeige
Pfister-Racing-Youngster-Team mit deutlichem Sprung nach vorneBereits im freien Training machte es sich bemerkbar, dass sowohl Eleen Kleemann als auch Björn Dietrich die Rennerfahrung aus dem Saisonauftakt nutzen konnten. Beide verbesserten ihre Rundenzeiten und zirkelten den ADAC Logan Cup Rennwagen gekonnt um die Kurven der Motorsportarena Oschersleben. Auch der Rookie Thomas Pooth machte bei seinem ersten Einsatz eine gute Figur, denn Erfahrung konnte er bislang nur aus dem Autoslalom und einzelnen Rundstrecken-Testfahrten vorweisen.
Trotz besseren Rundenzeiten im Zeittraining vorerst „nur“ Platz vier
Im viertelstündigen Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung konnte sich Eleen Kleemann zwar weiter steigern, musste sich aber mit einem vierten Startplatz zufriedengeben, wenn auch nur knapp hinter den drei Erstplatzierten. Im Hinblick auf das Rennen galt es nun konstant und taktisch gut zu fahren, um sich weiter nach vorne zu schieben.
Über die Pokale und das anschließende TV-Interview war die Freude bei den Fahrern natürlich groß!
Ein tolles Rennen wird mit Platz 2 belohnt!
Den Rennstart absolvierte Eleen Kleemann, die damit ihren ersten Start überhaupt auf einer Rennstrecke durchführte. Diesen meisterte sie aber souverän und heftete sich an die Fersen des Drittplatzierten, den sie wenig später in einem sehenswerten Überholmanöver hinter sich lassen konnte. Nach 45 Rennminuten flog der bis dahin Zweitplatzierte in das Kiesbett ab, und das Pfister-Racing-Team nutzte die darauf folgende „Code 60“-Phase um den ersten Pflichtboxenstopp zu absolvieren.
Thomas Pooth ging als Zweiter zurück auf die Strecke und fand sich immer besser mit dem ADAC Logan Cup Rennwagen zurecht. Eine kleine Schrecksekunde musste er kurz vor Ende seiner Fahrzeit verkraften, da er nach einem Verbremser leicht die Reifenstapel berührte, das Rennauto aber voll funktionsfähig an seinen Teamkollegen Björn Dietrich übergab. Dieser gab im Schlusspurt alles um den zweiten Platz zu halten, musste sich aber am Ende noch gegen einen starken Drittplatzierten wehren. Doch Björn Dietrich brachte den tollen zweiten Platz über die Ziellinie zur Freude von Team und Fahrern!
