Porsche Carrera Cup
01.08.2015
Aust-Motorsport-Piloten freuen sich auf Auslandsrennen
Für Niclas Kentenich ist es das zweite Rennwochenende nach seinem Unfall bei der VLN Langstreckenmeisterschaft im März. „Zandvoort war ein guter Test“, berichtet der Routinier. „Es war das erste Rennen nach meiner langen Verletzung und ich weiß jetzt, was mich erwartet. In den drei Wochen zwischen den beiden Rennen konnte ich meine Muskulatur weiter stärken und möchte wieder einen kleinen Schritt nach vorne machen.“
Sein Teamchef stimmt ihm zu: „Wir wissen, dass Niclas noch etwas Zeit braucht, um wieder bei 100% anzukommen. Diese Zeit geben wir ihm natürlich, sind aber zuversichtlich, dass wir an jedem Rennwochenende etwas weiter vorne stehen können. Ein Sparziergang wird das nicht, denn das Feld im Carrera Cup ist auch in diesem Jahr extrem schnell und ausgeglichen. Aber sowohl Niclas als auch das Team sind mit vollem Ehrgeiz dabei.“
Bei Maximilian Hackl steht die Strecke in der Steiermark ganz hoch im Kurs. „Der Red Bull Ring ist meine absolute Lieblingsstrecke“, betont er. „Im Formel-3-Fahrzeug bin ich dort immer sehr gut zurechtgekommen.“ Nun steht für den 22-jährigen Nachwuchspiloten also der erste Sportwagen-Einsatz in Spielberg auf dem Programm. „Beim letzten Rennwochenende in Zandvoort hatte ich spannende Positionskämpfe, aber Überholen war dort sehr schwer“, berichtet er. „Auf dem Red Bull Ring sieht das deutlich besser aus. Es gibt viele lange Geraden mit starken Bremsphasen am Ende – die optimale Ausgangslage für einen Angriff.“ Auch Frank Aust hofft, dass Maximilian Hackl weiter Zweikampferfahrung sammelt: „Im Carrera Cup geht es anders zu als im Formel-Auto, aber Maxi ist auf einem sehr guten Weg und macht von Rennen zu Rennen Fortschritte.“