Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Porsche Carrera Cup
14.09.2015

Aust Motorsport verpasst knapp Top-Ten in Oschersleben

Mit seinem elften Platz im Samstagsrennen verpasste Aust-Motorsport-Pilot Niclas Kentenich die Top-Ten-Positionen nur knapp. Doch die Leistungskurve zeigte auch in der Magdeburger Börde weiter nach oben. Am Sonntag sicherte sich Kentenich den 14. Platz. Sein Teamkollege Maximilian Hackl kam auf den Positionen 17 und 20 ins Ziel.

Dichter Nebel sorgte dafür, dass das Qualifying am Samstag erst zur Mittagszeit gestartet werden konnte. Doch auch die verspätete Sitzung musste nach einem Unfall eines Mitbewerbers vorzeitig abgebrochen werden. „Das hat uns etwas kalt erwischt“, ärgerte sich Niclas Kentenich. „Ich war gerade dabei, meinen zweiten Reifensatz auf Betriebstemperatur zur bringen, um noch einen Angriff auf eine schnelle Rundenzeit zu starten. Dazu kam es dann leider nicht mehr.“ Für den Mann aus Neuss blieb am Ende die 16. Startposition für das Samstags- und Sonntagsrennen. Maximilian Hackl holte für beide Läufe Startplatz 22.

Anzeige
Platz elf am Samstag für Niclas Kentenich – feuchte Strecke verhindert Überholmanöver am Sonntag

Dass der 16. Startplatz nicht die eigentliche Leistungsfähigkeit gezeigt hatte, bewies Niclas Kentenich bereits im ersten Wertungslauf am Samstag. Dabei begann das Rennen für ihn zunächst schwierig. „Mein Start war nicht optimal und auch in der ersten Kurve habe ich noch einige Plätze verloren, da ein Auto quer auf der Strecke stand“, schilderte Kentenich. „Ich war also fast ganz hinten und musste eine Aufholjagd starten.“ Besonders in der ersten Rennhälfte war der Deutsche jedoch schnell unterwegs und arbeitete sich bis auf den elften Rang nach vorne. „An diesem Wochenende war Niclas schnell genug, um in beiden Rennen in die Top-Ten zu fahren“, zeigte sich Teamchef Frank Aust mit der Leistung seines Fahrers zufrieden.

Denn auch im zweiten Rennen am Sonntag konnte Kentenich mit einem guten Speed beeindrucken. „Das ganze Rennen über haben wir in einer Sechsergruppe gekämpft“, berichtet der Routinier vom zweiten Lauf. „Ich hätte schneller fahren und wahrscheinlich auch überholen können. Aber das Risiko war extrem groß.“ Der Grund: Abseits der Rennlinie war die Strecke noch feucht, was einige andere Piloten des Porsche Carrera Cup bei ihren Überholversuchen mit stehenden Rädern und einem Umweg über die Auslaufzone bezahlen mussten. So musste der 27-Jährige mit den drei Punkten, die er für den 14. Platz bekam, zufrieden sein.

Maximilian Hackl im zweiten 460 PS starken Aust-Porsche durfte sich ebenfalls über weitere Meisterschaftspunkte freuen. Der Porsche-Neueinsteiger überquerte im ersten Lauf die Ziellinie auf dem 17. Platz und wurde auf Rang 14 der Profi-Klasse gewertet. „Bis auf den Start bin ich mit meinem Rennen sehr zufrieden“, beschreibt der Youngster den Samstagslauf. „Da musste ich leider über das Kiesbett ausweichen. Danach lief es ziemlich gut, das Auto lag super und ich konnte konstante Rundenzeiten fahren.“ Im zweiten Rennen am Sonntag überquerte der Rudertinger den Zielstrich auf Position 20.

Schon in zwei Wochen stehen die nächsten beiden Rennen im Porsche Carrera Cup auf dem Programm. Dann führt die Reise an den Nürburgring.