Im Qualifying hatten es die 23 Porsche-Piloten mit schwierigen Wetterbedingungen zu tun. „Wir haben dann etwas zu früh auf neue Reifen gewechselt, dadurch konnte ich die besser werdenden Bedingungen zum Schluss nicht mehr richtig nutzen“, erklärte Elia Erhart. „Nach vorne war es aber ziemlich knapp und das stimmt mich und das Team sehr positiv“, so der 26-Jährige weiter. Am Ende standen die Startplätze 17 für das Rennen am Samstag und 18 für den Wertungslauf am Sonntag fest.
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Im Rennen hieß es dann „das Feld von hinten aufräumen“. Gesagt, getan: Elia Erhart erwischte beim ersten Lauf am Samstag einen guten Start und konnte kurz darauf bereits drei Positionen gut machen. Doch nach einer Berührung in der Spitzkehre mit einem Porsche-Kollegen, bekam der fränkische Rennfahrer eine Durchfahrtstrafe. Die Fahrt durch die Boxengasse verhinderte dann leider die Chance auf eine Platzierung in den Top-Ten und Elia Erhart musste sich mit dem 18. Platz zufrieden geben. „Ich hatte ein gutes Gefühl im Auto und wäre die Berührung und die darauffolgende Strafe nicht gewesen, hätte ich sicher noch Plätze gut machen können“, kommentierte der Mittelfranke den ersten Wertungslauf. Im zweiten Wertungslauf am Sonntagnachmittag sorgten starke Regenfälle für schwierige Bedingungen. Die Rennkommissare entschieden sich aufgrund der widrigen Streckenbedingungen dafür, das Feld angeführt vom Safety-Car starten zu lassen. Nach Runde zwei wurde der Lauf dann freigegeben. Erhart, dessen Stärke ein guter Start ist, konnte durch den fliegenden Anfang seine Stärke nicht ausspielen. „Von Startposition 18 aus hilft dir ein stehender Start natürlich mehr, Positionen gut zu machen“, erklärte er.
In den letzten Runden lieferte er sich noch ein packendes Duell mit seinem Teamkollegen Spike Goddard, aus dem das fränkische Talent als Sieger hervorging. „Wir nehmen viele positive Erkenntnisse nach diesem Wochenende mit“, resümierte der Porsche-Pilot nach dem zweiten Wertungslauf. Chance, sein Talent wieder unter Beweis zu stellen, bekommt Elia Erhart bereits in zwei Wochen. Auf der Nürburgring-Nordschleife steht dann der dritte Meisterschaftslauf des Porsche Carrera Cup auf dem Programm. Ausnahmsweise findet diesmal nur ein Wertungslauf am Wochenende statt und dieser wird im Rahmen des 24-Stunden-Rennens ausgetragen.
