Porsche Sports Cup
15.07.2015
Porsche Sports Cup gastiert in Österreich
Konkurrenten aus Österreich sorgen zusätzlich für noch vollere Starterfelder. Die Zuschauer dürfen sich auf traumhafte Sportwagen und spektakuläre Fights freuen. In dem mit reinrassigen Rennwagen ausgetragenen Porsche Super Sports Cup wird dabei ein prominenter Pilot an den Start gehen: Schauspieler Richy Müller greift ins Volant eines 991 GT3 Cup von Attempto Racing. Im mit Serienreifen ausgetragenen Porsche Sports Cup werden einige Fahrer zum ersten Mal mit dem nagelneuen Porsche 991 GT3 RS ins Rennen gehen. Im offenen Fahrerlager gibt es Motorsport zum Anfassen und eine Kinderwelt für die kleinen Besucher. In der Porsche World können sich die Zuschauer über die aktuellen Porsche Modelle informieren – unter anderem auch über die neuen Modelle Cayman GT4 und 991 GT3 RS.
Porsche Super Sports Cup: Stuttgarter „Tatort“-Kommissar Richy Müller am Start
Beim sportlichen Flagschiff der Serie, dem Porsche Super Sports Cup, ist ein prominenter Pilot mit von der Partie. In der Steiermark gibt es ein Wiedersehen mit Schauspieler und Hobby-Rennfahrer Richy Müller. Der Stuttgarter „Tatort“-Kommissar pilotiert erneut einen 991 GT3 Cup von Attempto Racing. Als Tabellenführer des Super Sports Cup reist Bertram Hornung (Stutensee) zur Rennstrecke. Der Pilot des ADAC Nordbaden konnte sich in der hart umkämpften Cup-Gruppe mit 997 GT3 Cup bisher am besten durchsetzen. Schärfster Verfolger ist Thomas Jäger (Wiesbaden, 991 GT3 Cup). Internationale Konkurrenten sorgen zusätzlich für ein volles Starterfeld und spektakuläre Fights. So genießen beispielsweise die Österreicher Gerald Auböck (Linz, 997 GT3 Cup), Tony Montana (Wien, 997 GT3 Cup), Philip König (Wien, 991 GT3 Cup) oder Denis G. Watt (Graz, 991 GT3 Cup) in der Steiermark Heimrecht. Aber auch ein Team aus der Türkei ist mit von der Partie und setzt drei Fahrzeuge ein: Hier greifen Galip Atar, Umit Ulku und Muhammet Bilal Saygili ins Volant eines 991 GT3 Cup.
Um den Gesamtsieg kämpfen in der Regel die Fahrer, die mit den leistungsstärkeren Porsche 997 GT3 R antreten. Zu den Favoriten auf den obersten Platz auf dem Siegerpodest zählen Heinz-Bert-Wolters (Wegberg), Hermann Speck (Rückersdorf) und Roland Ziegler (Wendelstein), die sich 2015 bereits in die Siegerliste eintragen konnten.
Porsche Sports Cup: Premiere des neuen 991 GT3 RS
Premiere im Porsche Sports Cup, der auf straßenzugelassenen Reifen von Exklusivpartner Michelin ausgetragen wird: Gleich vier Fahrer wollen mit dem nagelneuen 991 GT3 RS starten. Neben Rudolf Schulte (Sundern) und Dr. Karlheinz Blessing (Saarbrücken) wechseln auch Tabellenführer Jens Kempe (Sehnde) und der amtierende Champion Michael Essmann junior (Rheine) ihr Einsatzfahrzeug. „Es war ursprünglich geplant, dass ich die komplette Saison mit dem neuen 991 GT3 RS bestreite, was aber zeitlich leider nicht geklappt hat“, sagt Michael Essmann junior. „Ich freue mich nun umso mehr auf den ersten Einsatz mit dem neuen Auto, das mit verbesserter Aerodynamik und breiten Reifen sicherlich viel Spaß machen wird. Außerdem bin ich gespannt auf das direkte Duell gegen Joachim Geyer, der nun mit einem deutlich leistungsstärkeren GT2 RS unterwegs ist.“
Nachdem Joachim Geyer (Pforzheim, 997 GT2) ein Rennen pausierte, meldet sich der Pilot des Teams GW IT Racing Schütz Motorsport wieder zurück. „Da man die bisher eingefahrenen Punkte in die neu formierte Klasse 4f mitnehmen kann, werden in Spielberg die Karten im Kampf um den Titel neu gemischt“, sagt Essmann, der in der Gesamtwertung auf Platz vier rangiert. Hinzu kommt: Dr. Sascha Witt (Münster), derzeit Tabellenzweiter im Sports Cup, ist es aus privaten Gründen nicht möglich, nach Österreich zu reisen. Der Titelkandidat wird beim dritten Lauf nicht punkten. Ein Führungswechsel in der Klasse 4e ist damit vorprogrammiert. Kann der Klassenzweite Oliver Plassmann (Ratingen, 991 GT3) seine Chance nutzen? Mit Spannung wird zudem die Premiere der Cayman GT4 erwartet. Frank Hitzbleck (Ralingen) und Tano Neumann (Frankfurt) haben mit dem neuen Sportwagen aus Zuffenhausen genannt.
Porsche Sports Cup Endurance: Interessante Fahrerpaarungen am Start
Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Sports Cup Endurance mit zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von einer 15-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Das neue Rennformat wird von den Porsche Piloten hervorragend angenommen. Denn es bietet einige neue Aspekte und mehr Spannung. Bei seinem Heimrennen geht das österreichische HB Racing Team Promotech mit der Fahrerbsetzung Günther Benniger / Hans Peter Eder und einem 991 GT3 an den Start. Auch Philip König (991 GT3 Cup) aus Wien ist ein Pilot, der eine kurze Anreise zum Red-Bull-Ring hat. Spitzeneiter in der Meisterschaft ist vor dem Auslandsrennen in Österreich der Liechtensteiner Matthias Kaiser, der mit einem 991 GT3 Cup des Teams FMT nach dem Titel greift.
Ihm dicht auf den Fersen sind die Verfolger Bertram Hornung / Lukas Schreier (Stutensee / Augsburg) im 997 GT3 Cup. Beim Blick in die Starterliste findet man traditionell interessante Fahrerpaarungen, die sich der Herausforderung Endurance stellen. So fungiert zum Beispiel der Deutsche Rallye-Meister von 2012, Mark Wallenwein, als Teamkollege des Moskauers Stanislav Minsky (991 GT3 Cup). Gunther Ofenmacher, der Leiter der Instrukteure bei Porsche in Leipzig, unterstützt den Österreicher Hans Peter Eder bei der Cockpitarbeit im 997 GT3 Cup. Ebenfalls am Start: Reinhard Kofler (Attnang / Österreich), der Endurance-Vizemeister des Vorjahres, startet gemeinsam mit Markus Fischer (Landshut) im 997 GT3 Cup. Maximilian von Kenzo bestreitet die beiden Rennen im 991 GT3 Cup mit dem ehemaligen Tourenwagen-Champion Markus Gedlich.
PZ-Trophy: Youngster Alexander Geyer an der Spitze
In der PZ-Trophy gibt es neben dem freien Fahren zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP). Eine eigene Damenwertung fördert zudem die Ambitionen der weiblichen Sportwagenfahrer. Spitzenreiter in der Tabelle ist Youngster Alexander Geyer (Pforzheim, 997 GT3), der seine Führung weiter ausbauen will. Titelverteidger Dr. Rocco Herz (München, 997 GT3 RS) folgt mit einem Abstand von lediglich neun Zählern. Gerhard Röhrmann (Bad Oeynhausen) konnte sich beim Auftakt auf dem Nürburgring und in Hockenheim jeweils einmal den Tagssieg sichern – und stellt sich auf dem Red-Bull-Ring einer neuen Herausforderung: Der Tabellendritte geht zum ersten Mal mit einem nagelneuen Cayman GT4 an den Start.
PZ-Driver’s Cup: Ideale Bedingungen für Motorsport-Einsteiger
Das Wochenende bietet aber nicht nur Piloten etwas, den Wettkampf im Rennen suchen, sondern auch Wettbewerbe, in denen die Fahrperfektion im Mittelpunkt steht. Fahrer straßenzugelassener Porsche finden im PZ-Driver’s Cup einen perfekten Einstieg. 90 Minuten Fahrzeit auf der Strecke am Wochenende führen an das sportliche Fahren heran. Erfahrene Instrukteure führen in die Besonderheiten der Rennstrecke ein und vermitteln zudem das Wissen zur Ideallinie sowie zum richtigen Bremsen, Einlenken und Beschleunigen in und nach Kurvenpassagen. Die sportliche Wertung wird im Rahmen einer GLP ermittelt. Mit Spannung blicken Porsche Enthusiasten auf den Kampf gegen die Uhr. Werden sich Routiniers wie Karl-Heinz-Kröger (Ludwigshafen, Cayman S) oder Anke Lawenstein (Neuhäusel, 991 GT3) erneut durchsetzen oder können Youngster wie Stefan Essmann (Bietigheim-Bissingen, Cayman R) oder Max Nieder (Hockenheim, Boxster S) erneut für eine Überraschung sorgen?