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Rallye Allgemein
03.03.2015

Neuer Fiesta R2 von Ford vorgestellt

Start frei für den komplett neu entwickelten Ford Fiesta R2: Der dynamische Fronttriebler tritt auf dem Genfer Automobil-Salon 2015 erstmals vor die Öffentlichkeit, bevor er im Mai beim Saisonauftakt der „Drive DMACK Fiesta Trophy“ in Portugal erstmals eine Rallye-Wertungsprüfung unter die Räder nimmt. Diese Rennserie findet im Rahmen der FIA Rallye-Weltmeisterschaft statt und richtet sich vor allem an Nachwuchspiloten.

Der neue Ford Fiesta R2 – in enger Zusammenarbeit mit der Ford Motor Company vom Rallye-Spezialisten M-Sport für die Kategorie R2 entwickelt – setzt neue Maßstäbe in R2-Klasse und übernimmt damit eine echte Vorreiterrolle. Er ist das erste Wettbewerbsfahrzeug mit einem nur 1,0 Liter großen Dreizylinder-Turbobenziner, das vom Motorsport-Weltverband FIA (Fédération Internationale de l'Automobile) eine Homologation erhält und damit an internationalen Motorsportveranstaltungen teilnehmen darf.

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Neben dem hochmodernen Triebwerk – zwischen 2012 und 2014 drei Mal in Folge mit dem begehrten Titel „International Engine of the Year“ ausgezeichnet – verfügt der Fiesta R2 über ein weiterentwickeltes Fahrwerk, verbesserte Bremsen und eine überarbeitete Kraftübertragung sowie das komplette Sicherheitspaket von der Sicherheitszelle bis hin zu Schalensitzen und einer Feuerlöschanlage.

„Wir sind stolz, dass wir an der Seite unseres Rallye-Partners M-Sport ein Teil dieses innovativen und weltweit bislang einzigartigen Projekts sein durften“, betont Gerard Quinn, Leiter von Ford Racing in Europa. „Dank des neuen Fiesta R2 können junge Talente sowohl im Rundstrecken- als auch im Rallye-Sport von den vielfältigen Vorteilen der Ford EcoBoost-Technologie profitieren. Mit seinem wegweisenden 1,0-Liter-Turbo-Direkteinspritzer und dem hervorragenden Fahrwerk ist der Fiesta R2 auch weiterhin eines der konkurrenzfähigsten Autos in der FIA R2-Kategorie. Sein Sound ist einfach fantastisch – er erinnert in gewisser Weise an die legendären Gruppe B-Boliden der 80er Jahre.“

Der Fiesta R2 war bei seiner Einführung im Jahr 2010 das erste weltweit vertriebene Rallye-Fahrzeug und bildete den Einstieg in das Rallye-Modellprogramm von Ford. Seither stellt er seine Zuverlässigkeit und Konkurrenzfähigkeit rund um den Globus auf Rallye-Pisten bis auf WM-Ebene unter Beweis. Jungen Nachwuchstalenten bietet er dabei die ideale Plattform für den Start in die internationale Karriere. Mit dem ebenfalls überaus erfolgreichen, allradgetriebenen Fiesta R5 bietet Ford talentierten Youngstern zudem das ideale Sportgerät für den nächsten Schritt ihrer Rallye-Laufbahn an, die im Idealfall in das Cockpit eines Fiesta RS-World Rally Cars führt. Dies bedeutet: Auf ihrem Weg von der Amateurebene bis in die höchste Kategorie der Rallye-Weltmeisterschaft können aufstrebende Rallye-Piloten durchgehend auf Wettbewerbsfahrzeuge vertrauen, die M-Sport mit Unterstützung durch Ford konstruiert und entwickelt hat.

Weltweit befinden sich mehr als 250 Fiesta R2 der ersten Generation im Einsatz und haben zahlreichen jungen Talenten bereits zu Siegen und Meisterschaftstiteln verholfen.

Wettbewerbsdebüt bei der WM-Rallye Portugal

Das neue R2-Modell liefert auch die Basis für die vergleichsweise kostengünstige „Drive DMACK Fiesta Trophy 2015“, die ab Mai im Rahmen der europäischen WM-Läufe in Portugal, Polen, Finnland, Deutschland und Spanien ausgetragen wird. Auf den besten Piloten wartet ein besonderer Preis: Er darf in der nächsten Saison mit dem Ford Fiesta R5 bei sieben WM-Läufen in der sogenannten WRC2-Kategorie starten.

„Die ersten Testfahrten verliefen bereits sehr vielversprechend“, erläutert Malcolm Wilson, Geschäftsführer von M-Sport. „In den kommenden Monaten führen wir die Entwicklung weiter. Der Fiesta R2 ist eines unser erfolgreichsten Modelle – seine neueste Evolutionsstufe liefert Verbesserungen in nahezu jedem Bereich. Dank der kontinuierlichen Unterstützung von Ford bringt uns der neue 1,0-Liter-EcoBoost-Motor in puncto Performance einen großen Schritt nach vorn. Ich freue mich auf den Wettbewerb mit diesen Fahrzeugen.“
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