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Rallye Allgemein
22.06.2015

Peugeot 208 WRX siegt souverän in Deutschland

Beim Gastspiel der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft auf dem Estering bei Hamburg behaupteten sich die zwei Peugeot 208 WRX gegen starke Gegner und waren dank Davy Jeanney in drei der vier Vorläufe vorn. Jeanney zog souverän ins Halbfinale ein und gewann anschließend als erster Franzose ein Finale der Rallycross-WM. Timmy Hansen komplettierte den starken Auftritt des Team Peugeot-Hansen mit Rang drei.

Parallel zur Markteinführung der neuen Generation des Peugeot 208 feierte die Rallycross-Version ihren bisher größten Erfolg. Erstmals in der aktuellen Saison gelang es mit dem Team Peugeot-Hansen einer Mannschaft, mit beiden Fahrzeugen aufs Podium zu fahren: Platz eins und drei für Davy Jeanney und Timmy Hansen.

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Für die Schweden ist der Mittsommer ein spezieller Tag. Der längste Tag des Jahres markierte auch für das Team Peugeot-Hansen gewissermaßen einen Wendepunkt in der aktuellen Saison. Die Mannschaft nutzte die Erkenntnisse aus Testfahrten drei Wochen zuvor in Schweden. Dank dieser Detailarbeit waren die beiden Peugeot 208 WRX ab dem ersten Meter in Deutschland besonders konkurrenzfähig.

Davy Jeanney zeigte, dass sein Peugeot 208 WRX perfekt für die Charakteristik des Esterings abgestimmt war, und gewann als erster Fahrer der Saison drei von vier Vorläufen. Damit startete er von der Pole-Position ins Halbfinale. Dort traf er auf seinen Teamkollegen Timmy Hansen, der trotz eines nächtlichen Motorwechsels ebenfalls ins Halbfinale eingezogen war.

Die beiden Peugeot-Piloten nutzten die 550 PS Leistung ihrer Peugeot 208 WRX optimal aus und qualifizierten sich für das Finale. Dort setzte sich Davy Jeanney mit einem Start-Ziel-Sieg gegen den aktuellen Rallycross-Weltmeister Petter Solberg durch. „Es war ein fantastischer Sieg“, erklärte Jeanney. „Denn dies ist meine erste Saison in der Weltmeisterschaft. Unsere harte Arbeit zahlt sich aus.“

Timmy Hansen sicherte sich mit Platz drei ebenfalls einen Podiumsplatz. „Ich habe am gesamten Wochenende versucht, Davys Zeiten zu schaffen. Zwischen Halbfinale und Finale merkte ich, was ich ändern muss. Danach lief es perfekt, ich war zwar nah am Limit, aber ich habe es aufs Podium geschafft“, freute sich Hansen.

Teamchef Kenneth Hansen resümierte: „Davy agierte ab dem Beginn des Wochenendes stark und beständig. Das konnte man seinem Fahrstil ansehen, er fuhr nah an die Streckenbegrenzung. Ich freue mich über seinen Sieg, denn er hat diesen Erfolg wirklich verdient. Obwohl Timmy am Samstag technische Probleme hatte, qualifizierte er sich ebenfalls für das Finale. Es war eindrucksvoll zu sehen, wie er unter diesen Umständen aufs Podium fuhr.“

Das Ergebnis in Deutschland hat die Titelchancen für das Team Peugeot-Hansen deutlich verbessert: Die Mannschaft liegt in der Teamwertung nur noch elf Punkte hinter Spitzenreiter Ford OMSE. In zwei Wochen steht bereits das Heimspiel für das Team Peugeot-Hansen in Höljes (SE) auf dem Programm.
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