Rallye DM
14.05.2015
Mohe freut sich auf Comeback bei der Rallye Thüringen
„Bei der Rallye Thüringen habe ich früher im Renault Mégane Maxi sehr gute Ergebnisse eingefahren“, erinnert sich Carsten Mohe. „Deswegen freue ich mich darauf, jetzt mit unserem neuen Renault Clio R3T die schnellen Asphaltpisten in Angriff nehmen zu können.“ Mit dem 225 PS starken Fronttriebler erzielte der Rallye-Routinier in diesem Jahr bereits zwei Top-Ten-Platzierungen in der DRM. So soll es auch beim fünften Saisonlauf weitergehen. „Aber an diesem Wochenende beginnen wir bei Null, denn seit über zehn Jahren sind wir hier nicht mehr gestartet“, gesteht Mohe. „Vielleicht erkenne ich einige Passagen wieder, aber es kommt nun auf eine optimale Vorbereitung an.“
Damit meint der Crottendorfer unter anderem den Aufschrieb, für den bei der Rallye Thüringen Alexander Hirsch verantwortlich ist. „Wir müssen den Aufschrieb von Grund auf neu erstellen und dabei sehr präzise sein“, weiß Carsten Mohe. „Ich habe volles Vertrauen in Alexander, obwohl wir erst eine Veranstaltung gemeinsam bestritten haben.“ Hirsch absolvierte seinen ersten Einsatz im Team Mohe Rallyesport bei der diesjährigen Rallye Erzgebirge – mit großem Erfolg: Das Gespann sicherte sich den Sieg in der Division 4 und den hervorragenden dritten Gesamtplatz.
An diesem Wochenende liegt der Fokus der Rallye-Profis erneut auf dem Klassensieg. „Aber vielleicht können wir einige der starken Allradler an der Spitze ärgern“, hofft der Kfz-Meister. „Wir wollen auf jeden Fall als beste Fronttriebler-Crew ins Ziel kommen. Und wenn wir es schaffen, das volle Potenzial des Clio zu nutzen, dann ist vielleicht noch mehr möglich.“ In der DRM-Tabelle spiegelt sich die Leistungsfähigkeit des Autos wider: Carsten Mohe rangiert auf dem sechsten Platz. Gleichzeitig führt er das ADAC Rallye Masters an, da die DM-Läufe auch in dessen Wertung einfließen.
Die Rallye Thüringen 2015 beginnt mit dem Shakedown am Donnerstag, dem 14. Mai, um 19 Uhr im Gewerbepark Weira. Am Freitagabend stehen dann die ersten zwei Wertungsprüfungen auf dem Programm. Das Besondere: Sie finden in der Dunkelheit statt. Die zweite Etappe startet am Samstagmorgen um 8:21 Uhr. Am späten Nachmittag erreichen die Teilnehmer nach insgesamt zehn Wertungsprüfungen und 137,56 gewerteten Kilometern die Zielrampe in Pößneck.