Renault Clio Cup
01.10.2015
Finale in Hockenheim: Titel für Eberle zum Greifen nah
Vorjahreschampion Dino Calcum (Stucki Motorsport) liegt 50 Zähler hinter Eberle. 64 Punkte sind maximal noch zu vergeben. Kommt Eberle in Lauf eins unter den ersten Sieben ins Ziel, ist die Meisterschaft in jedem Falle zu seinen Gunsten entschieden. Sollte Calcum im Qualifying nicht die zwei Bonuszähler für die Pole Position mitnehmen, reicht Eberle sogar Rang neun.
Mit zwei vierten Plätzen in Zandvoort hat sich Henric Skoog (PFI Racing) auf den dritten Gesamtrang vorgeschoben, den der Schwede in Hockenheim verteidigen möchte. Von der Spitze in der Junior-Wertung für die maximal 20-jährigen Fahrer ist der frischgebackene Meister des schwedischen Clio Cup auch nur noch rechnerisch zu verdrängen. Gesamtvierter ist der Schweizer René Leutenegger (Wüst Motorsport), der den Titel in der Gentleman-Wertung für die Piloten ab 40 Jahre bereits sicher hat. Zwei Podestplätze in den niederländischen Dünen haben Andreas Stucki (Stucki Motorsport) auf Platz fünf vorgebracht. Skoog, Leutenegger und Stucki liegen innerhalb von achteinhalb Punkten.
Nach seinem Premierenauftritt am Nürburgring geht der gehandicapte Peter Larsson zum Finale nochmals an den Start. In der Eifel brillierte der Schwede im Team PFI Racing mit Rang acht. Der 47-Jährige sitzt seit einem Motocross-Unfall im Jahr 2007 im Rollstuhl und startet in einem auf Handbedienung umgerüsteten Clio Cup Auto hauptsächlich in der schwedischen Meisterschaft.