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VLN
22.06.2015

Griessner: Crash auf dem Weg zum Nordschleifen-Triumph

Blechschaden statt Champagnerdusche: Für den Salzburger Racing-Youngster David Griessner war der dritte Saisonlauf der Langstrecken Meisterschaft Nürburgring (VLN) heute keine Reise wert. Nach überlegener Bestzeit im Qualifying lagen Griessner und sein deutscher Teamkollege Maximilian Sandritter im absoluten Spitzenfeld des BMW M235i Racing Cups und kämpften um den Sieg – bis eine Kollision mit einem Porsche-Piloten das vorzeitige Aus brachte.

Trotz zweier Pole-Positions und unzähliger Führungsrunden in den bisherigen drei Rennen bleibt der 20-jährige Saalfeldner damit weiterhin ohne Meisterschaftspunkte.

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Dabei hatte das Rennwochenende für David Griessner nahezu perfekt begonnen: Teamkollege Maximilan Sandritter holte im zweistündigen Qualifying Samstag Vormittag die überlegene Pole-Position unter den 20 Fahrzeugen des BMW M235i Racing Cups und fuhr damit auch den ersten Stint.

„Geplant war, dass ich das Auto nach Maxi übernehme und einen Doppelstint bis zum Zieleinlauf fahre“, berichtet David nach dem Rennen. Bis rund eine Stunde und 15 Minuten vor Rennende ging die Renntaktik auch perfekt auf. Der junge Rennfahrer aus dem Pinzgau lag im BMW mit seinem BMW M235i mit der Startnummer 686 auf der zweiten Position – im direkten Duell mit dem Führenden. „Bis zu meiner achten Rennrunde hatte ich alles im Griff. Doch dann hat ein Porsche-Pilot, der schon die längste Zeit mit uns im Pulk gefahren ist, im Bereich Brünnchen plötzlich vollkommen unmotiviert und ohne ersichtlichen Grund hart gebremst. In der Folge konnte ich nicht mehr abbremsen und bin dem Porsche aufgefahren.“

Bei der Kollision wurde das Fahrzeug des Teams MPB Racing so stark beschädigt, dass an ein Weiterfahren nicht zu denken war. „Natürlich bin ich jetzt erst einmal extrem enttäuscht. Schon zum dritten Mal haben wir bewiesen, dass wir mit das schnellste Team im Cup sind und erneut schaut am Ende nichts Zählbares heraus“, so David Griessners erste Reaktion nach dem Out. „Nun heißt es in erster Linie, das Fahrzeug bis zum nächsten Rennen in zwei Wochen wieder rennfertig zu bekommen und dann werden wir wieder angreifen.“

Frei nach dem Motto „aufgegeben wird ein Brief“ werden David Griessner und sein Team beim vierten Lauf der VLN am 4. Juli 2015 erneut angreifen.