VLN
20.10.2015
Norbert Bermes mit tadelloser Leistung
Zu Beginn des morgendlichen Trainings zeigte das Thermometer 6 Grad Celsius Luft- und 5 Grad Celsius Asphalt-Temperatur in der Eifel. „An wirklich schnelle Runden war unter diesen Umständen kaum zu denken“, stellte Bermes später klar. „Wir haben uns darauf beschränkt, die Pflichtrunden zu absolvieren und möglichst wenig Risiko einzugehen.“ Trotzdem reichte die Rundenzeit von 9.22,568 Minuten für den besten Startplatz in der Klasse SP10.
Im Rennen sorgte das Trio im Avia-Aston-Martin dann schnell für klare Verhältnisse. Startfahrer Weber arbeitete sich als Führender in der Klasse mit konstanten Rundenzeiten im 133 Fahrzeuge großen Starterfeld nach vorn und lag beim ersten Boxenstopp schon in den Top 30. Bermes übernahm und setzte den Vorwärtsdrang konsequent fort. Schlussfahrer Still sicherte schließlich einen weiteren Erfolg der Klasse SP10 und überquerte auf Position 21 nach der 4-Stunden-Distanz die Ziellinie. „Bei diesen widrigen Witterungsbedingungen haben wir ein fehlerfreies Rennen gezeigt. Wir waren schnell unterwegs und sind trotzdem kein Risiko eingegangen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, freute sich Bermes am Ende.
„Einerseits war es schade, dass wir nur so knapp die Top 20 verpasst haben. Aber auf der anderen Seite haben wir unseren Avia.Aston Martin ohne jede Schramme nach Hause gebracht. Wir können auf unser Abschneiden stolz sein“, stellte Bermes zum Schluss fest, „jetzt konzentrieren wir uns auf das Saisonfinale und wollen uns mit einem weiteren Klassensieg sowie einem guten Resultat im Gesamtklassement in die Winterpause verabschieden.“