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12h Brünn
24.10.2016

Drei Podestplätze für Klaus Bachler und Mentos Racing

Mit einer kämpferischen Glanzleistung stellte sich Klaus Bachler gestern beim großen Saisonfinale des Michelin GT3 Le Mans Cup in Portugal einmal mehr in die Auslage. Der Steirer übernahm beim letzten Lauf in Estoril den Porsche 911 GT3 R auf Rang sieben, landete nach einem tollen Stint als Dritter noch auf dem Podium und bescherte damit seinem Partner Egidio Perfetti (IT) und dem Team Mentos Racing zwei Podestplätze in der Meisterschaft.

Bachler und Perfetti dominierten bei Regen sowohl die freien Trainings als auch das Qualifying, holten auch die Pole. Gestern im Rennen verlor Perfetti in der Anfangsphase nach Berührungen mit Alexsay Basov viel Terrain und war nach dem Rennen so gar nicht erfreut über die Gangart des Russen und die Nicht-Bestrafung durch die Rennleitung.

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Fakt war, dass Klaus Bachler zur Halbzeit das Steuer des Porsche 911 GT3 R auf Rang sieben übernahm, in kurzer Zeit bis auf Platz drei vorfuhr, und danach dem vor ihm liegenden Basov-Partner Victor Shaitar rundenlang viel Druck machte. Doch die immer mehr auftrocknende Strecke ließ ein Überholen nicht wirklich zu, da nur die Ideallinie trocken war. Mehr noch: Die langen Duelle spielten Matteo Cressoni (Ferrari) in die Karten. Er kam immer näher ran. Und Bachler hatte in der Schlussphase alle Hände voll zu tun, um den Italiener hinter sich zu halten. Das gelang – und Bachler fuhr als Dritter über die Ziellinie.

Der Sieg in Estoril ging an Euan Hankey/Salih Yoluc (GB/T/Aston Martin). Das Duo sicherte sich damit den Sieg in der Teamwertung vor den beiden Russen Aleksay Basov und Victor Shaitar. Dem Ferrari-Duo reichte gestern Rang zwei zum Gewinn der Fahrerwertung.

Klaus Bachler: „Für die Zuschauer war das ein tolles Rennen mit vielen Zweikämpfen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Bedingungen stabiler gewesen wären. Denn dann wäre sicher Rang zwei noch drinnen gewesen. Aber bei solch wechselnden Bedingungen war es fast unmöglich zu Überholen. Wenn man eine Meisterschaft mit zwei Podiumsplätzen beendet, kann man Alles in Allem mit der Saison zufrieden sein.“
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