ADAC GT Masters
18.08.2016
Bentley Team ABT bereit für Beach-Party in Zandvoort
„Einmaliges Ambiente, Oldschool-Kurs, Mutkurven, lange Tradition, nichts für Angsthasen“ – jeder Rennfahrer gerät ins Schwärmen, wenn er von Zandvoort spricht. Mit ihrer Lage direkt an der holländischen Nordseeküste und ihrer einzigartigen Charakteristik zählt die Strecke zu den Höhepunkten der Saison. Entsprechend groß sind die Erwartungen des Allgäuer Bentley Team ABT, wenn es jetzt zum vorletzten Rennwochenende der Saison geht.
„Mit seinen sehr schnellen Kurven sollte Zandvoort unserem Auto deutlich besser liegen als zuletzt der Nürburgring mit seinen engen Passagen“, sagt Teamchef Christian Abt. Bereits bei sechs Rennen haben seine Fahrerteams in dieser Saison gepunktet, standen am Red Bull Ring gleich zweimal auf dem Podium. „Das ist auch in Zandvoort und beim Finale in Hockenheim unser erklärtes Ziel. Team und Fahrer lernen das Auto immer besser kennen und schießen sich schneller auf die jeweilige Strecke ein“, sagt Abt. „Außerdem ist Zandvoort eine echte Fahrerstrecke, auf der wir mit unserem starken Kader auf jeden Fall vorn dabei sein wollen und können.“
Auch in Zandvoort teilen sich Daniel Abt und Jordan Pepper die postgelbe Startnummer 7, Christer Jöns und Fabian Hamprecht die Nummer 8 sowie Andreas Weishaupt und Marco Holzer die Startnummer 9. Nach einem zweiten Platz und einem knapp verpassten Podium ist Abt punktbester Bentley-Pilot im Feld. „Ich war zuletzt vor fünf Jahren mit der Formel 3 in Zandvoort unterwegs und freue mich riesig, jetzt mit dem Bentley wieder zurückzukommen“, sagt der 23 Jahre alte Deutsche. „Besonders der mittlere Abschnitt mit den schnellen Kurven und Kuppen ist eine echte Herausforderung und wird bestimmt eine Menge Spaß machen.“
Der 4,307 Kilometer lange Kurs liegt etwa 45 Minuten westlich von Amsterdam an der Nordsee. Zandvoort ist bei den Zuschauern aber nicht nur wegen des Urlaubsflairs und der vielen Strandlokale beliebt, sondern auch, weil die Dünen als Natur-Tribünen dienen und einen tollen Blick über die Strecke ermöglichen. Des einen Freud, des anderen Leid: Oft starker Wind treibt den Sand auf den Asphalt und kann die Streckenbedingungen und Grip-Verhältnisse innerhalb weniger Minuten verändern.
Wie immer trägt das GT Masters auch in Zandvoort an beiden Tagen jeweils ein Qualifying am Morgen und ein Rennen aus. Start ist Samstag um 13:15 Uhr und Sonntag um 13:08 Uhr.