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ADAC GT Masters
23.08.2016

Callaway Competition mit packendem Titelkampf

Am vergangenen Wochenende fand das sechste und somit vorletzte Meisterschaftswochenende der ADAC GT Masters statt. Callaway Competition ging auf dem Dünenkurs von Zandvoort (Holland) mit drei Corvette C7 GT3-R an den Start, nachdem beim letzten Lauf am Nürburgring die Whelen Corvette nicht mit dabei war. Trotz eines schwierigen Wochenendes verlor die Mannschaft aus Leingarten nicht den Anschluss an die Spitze und ist auf ein Herzschlagfinale im Kampf um den Titel beim Saisonrennen in Hockenheim am 2. Oktober gerüstet.

Nach einem enttäuschenden ersten Qualifying musste Callaway Competition im ersten Rennen am Samstag zwei Ausfälle verbuchen. Der von Platz 23 gestartete #69 AutoArena von Patrick Assenheimer (DE) und Dominik Schwager (DE) fuhr in Runde zehn aufgrund eines Bremsproblems in das Kiesbett. Hierbei hatte sich unglücklicherweise ein kleiner Stein an die falsche Stelle in der Pedalerie verirrt. Auch die Whelen Corvette mit dem Amerikaner Eric Curran und dem niederländischen Lokalmatadoren Loris Hezemans sah im ersten Rennen die Zielflagge nicht. Lediglich die Titelanwärter Daniel Keilwitz (DE) und Jules Gounon (FR) in der #77 Roller/Valvoline Corvette konnten von Startplatz 12 auf einen guten achten Platz vorfahren. Somit waren Keilwitz/Gounon nach dem ersten Rennen in Zandvoort punktgleich mit den Konkurrenten de Phillippi und Mies im Audi.

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Das Zeittraining am Sonntagmorgen wurde zum Regenpoker und die Callaway Competition Mannschaft belegte die Startplätze zehn (#77), 13 (#69) und 21 (#31). Keilwitz startete am Sonntag als erfolgreichster ADAC GT Masters Pilot mit 17 Einzelsiegen auf seinem Konto in sein 100. ADAC GT Masters Rennen. Kurz nach dem Start setzte erneut Regen ein und Keilwitz war einer der Ersten der auf Regenreifen wechselte. Dank der taktisch klugen Entscheidung des Teams gewann Keilwitz einige Plätze und Teamkollege Gounon konnte als guter Fünfter die Ziellinie überqueren. Die AutoArena Corvette von Assenheimer/Schweiger kam von Platz 13 auf den zwölften Rang, während die Whelen Corvette vom 21. Startplatz auf einen guten 16. Platz landete.

„Wir haben in Zandvoort gute Schadensbegrenzung betrieben und jeden möglichen Punkt mitgenommen. Wir freuen uns nun auf den spannenden Zweikampf, der uns im Titelrennen mit Audi und Porsche in Hockenheim erwartet“, sagen Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr, Teamverantwortliche Callaway Competition. „Wir haben zu Beginn des Jahres viel in Hockenheim getestet und werden auch noch weitere Tests durchführen. Hockenheim ist eine Strecke, welche der neuen Corvette C7 GT3-R mehr entgegenkommen wird. Uns ist durchaus bewusst, dass wir während der letzten zwei Veranstaltungen deutlich an Punkten und Performance gegenüber der Konkurrenz verloren haben. Wir haben auch nicht vergessen, dass Audi letztes Jahr in Hockenheim beide Rennen gewonnen hat. Wir hoffen auf ein spannendes Saisonfinale und vor allem auf einen fairen Titelkampf.“

Das Saisonfinale der ADAC GT Masters findet vom 30. September bis 2. Oktober 2016 auf dem Hockenheimring statt.

Fahrerstimmen:

Daniel Keilwitz - #77 Roller/Valvoline Corvette C7 GT3-R: „Es war kein leichtes Wochenende, aber wir haben so viele Punkte gesammelt wie nur möglich und das zählt am Ende. Mit einem Rückstand von vier Punkten können wir leben. In Zandvoort gewann ich 2012 mein erstes Rennen der ADAC GT Masters und es war sehr schön, hier nun mein 100. Rennen zu feiern. Hockenheim wird ein heißes Duell.“

Jules Gounon - #77 Roller/Valvoline Corvette C7 GT3-R: „Ich war zum ersten Mal in Zandvoort und mir hat diese ursprüngliche Strecke sehr gut gefallen. Wir konnten kontinuierlich das Set-up des Autos verbessern. Auf der Distanz waren wir nicht so gut, aber wir haben trotzdem eine gute Leistung gezeigt. Jetzt geht es nach Hockenheim zum Showdown mit Audi. Auch in der Junior-Wertung liege ich noch aussichtsreich. Ich freue mich schon sehr auf das Finale.“

Patrick Assenheimer - #69 AutoArena Corvette C7 GT3-R: „Ich hatte mich am Samstag von Platz 23 in der Startaufstellung in nur wenigen Runden bis auf den 19. Platz vorgearbeitet, dann stoppte uns ein kleiner Stein. Wir hatten Glück, dass es an der Stelle passierte, denn in Zandvoort kann man schon mal böse abfliegen.“

Dominik Schwager - #69 AutoArena Corvette C7 GT3-R:
„Das Rennen am Sonntag wurde zur Regenlotterie, aber wir hatten eine gute Strategie gewählt und konnten Platz 12 nach Hause fahren. Nach dem Ausfall am Samstag war es schön ins Ziel zu kommen, aber wir hatten uns ein besseres Wochenende erhofft.“

Eric Curran - #31 Whelen Corvette C7 GT3-R: „Wir hatten am Samstag einige Set-up Probleme mit der Corvette, was uns daran hinderte, besser anzugreifen. Am Sonntag wurden Loris und ich 16ter und wir sind schon enttäuscht mit dem Wochenende.“

Loris Hezemans - #31 Whelen Corvette C7 GT3-R: „Es hat mich sehr gefreut, als Anfang August der Anruf kam, dass ich in Zandvoort auf meiner Heimatstrecke für die Whelen Corvette an den Start gehen darf. Leider war es für unser Auto ein enttäuschendes Wochenende, denn wir wurden durch ein paar Zündaussetzer im Training ausgebremst. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, denn es ist immer toll, in Zandvoort auf meiner Heimatstrecke zu fahren.“
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