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Automobilsport
24.04.2016

DUNLOP 60: Drei Marken in den Top 3

Nach ihrem zweiten Platz in Misano haben Fabian Plentz und Tommy Tulpe vom HCB Rutronik Racing Team den zweiten Saisonlauf im DUNLOP 60 für sich entschieden. Mit ihrem Audi R8 LMS GT3 holten sie einen klaren Start-Ziel-Sieg. Dahinter erreichte Solist Josef Klüber im Mercedes SLS AMG GT3 von Car Collection den zweiten Platz, wobei er sich gegen Michael Funke und Georg Nolte im Ford GT GT3 durchsetzte.

Ganz vorne war die Sache relativ früh klar. Pole-Sitter Fabian Plentz konnte sich bei kaltem, aber trockenem Wetter schnell vom Feld absetzen und eine schnelle Runde nach der anderen drehen. Dahinter ging es deutlich kämpferischer zur Sache. Nachdem eine kleine Startkollision das Feld durcheinander gewirbelt hatte, suchte Michael Funke im Ford sein Heil in der Flucht. Ihm folgten Rainer Noller und Thomas Langer im Porsche 991 GT3 Cup und Josef Klüber im SLS. Klaus Dieter Frers blies im Ferrari F488 GT3 zur rasanten Aufholjagd, da er umgedreht worden war und bis ans Ende des Feldes durchgereicht wurde.

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In der ersten Rennhälfte gelang es allen die Position zu halten oder auch einen kleinen Vorsprung heraus zu holen. Richtig spannend wurde es nach dem Pflichtboxenstopp. Das Feld wurde wieder etwas enger zusammengeschoben und zahlreiche Zweikämpfe prägten das Bild. In der Klasse 7 waren es Rainer Noller und Thomas Langer im Porsche 991 GT3 Cup, die sich vorne behaupten konnten. Aber die beiden konnten sich nie auf der Platzierung ausruhen. Von hinten drückten Markus Fischer und Winfried Assmann im Porsche 997 GT3 Cup. Am Ende lagen nur fünf Sekunden zwischen den beiden. Neben dem Blick auf die Klasse, richteten Noller und Langer ihr Augenmerk auf den Gesamtstand. Denn nach dem Start rangierten die beiden auf Platz drei.

Aber Josef Klüber war mit Siebenmeilenstiefeln unterwegs. Schnappte sich zunächst den Cup-Porsche und kurz darauf auch den Ford GT. Platz zwei der verdiente Lohn der Mühen. Dagegen blieb die starke Aufholjagd von Klaus Dieter Frers unbelohnt. Nachdem er im zweiten Rennabschnitt der schnellste Mann im Feld war, musste er kurz vor Schluss den Ferrari doch in der Box abstellen. Das Hinterachsdifferential hatte seinen Dienst quittiert. „Das war sehr schade, ich war richtig gut unterwegs“, meinte Frers. Dagegen war die Stimmung bei Fabian Plentz prächtig. „Der Gesamtsieg ist für uns natürlich spitze. Was wollen wir mehr?“

Das DUNLOP 60 gönnt sich nur eine kurze Pause. In drei Wochen gastiert die Serie auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Man darf gespannt sein, ob die Audi-Truppe um Fabian Plentz und Tommy Tulpe dann dann den Erfolg aus Hockenheim wiederholen kann oder ein dritter Sieger ganz oben auf dem Podium steht.
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