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Automobilsport
03.03.2016

Norbert Siedler hat sich für 2016 viel vorgenommen

Norbert Siedler steht vor einer abwechslungsreichen Rennsaison: Gleich mit drei verschiedenen GT3-Fahrzeugen wird der Österreicher unterwegs sein. Während in der Blancpain GT Series die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Rinaldi Racing und Ferrari fortgesetzt wird, startet Siedler im ADAC GT Masters zum ersten Mal im Lamborghini Huracan GT3. Auf der Nürburgring-Nordschleife wird der 33-Jährige zukünftig einen Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing pilotieren.

„Ich wurde in diesem Jahr für drei wirklich interessante Programme verpflichtet“, freut sich Norbert Siedler. „Vor mir liegen mehr als 20 Rennwochenenden mit drei völlig unterschiedlichen Fahrzeugen auf allen wichtigen Strecken Europas. Das ist der Traum für jeden Rennfahrer!“ Los geht es für den Tiroler Anfang April mit dem ersten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft. Bis zum Saisonabschluss im Oktober wird er fast jedes Wochenende im Einsatz sein.

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Angriff auf den Titel mit dem Ferrari 488 im Blancpain Sprint Cup

In der Blancpain GT Series setzt Norbert Siedler auf Kontinuität: Nachdem er letztes Jahr zusammen mit dem Deutschen Marco Seefried in der Sprint Series bis zum Schluss um den Titel kämpfen konnte, möchte er jetzt einen neuen Angriff starten: „Es ist super, dass Marco und ich unverändert für Rinaldi an den Start gehen werden.“

Mit dem neuen Ferrari 488 GT3 steht dem Erfolgsduo im Sprint Cup ein neues Fahrzeug zur Verfügung: „Das sollte uns noch ein paar Schritte nach vorne bringen. Das Konzept ist sehr vielversprechend“, erklärt Norbert Siedler. Im Blancpain Endurance Cup werden Siedler und Seefried erneut von Rinat Salikhov aus Russland unterstützt.

Neue Herausforderung mit dem Lamborghini Huracan im GT Masters

Eine völlig neue Herausforderung erwartet Norbert Siedler dagegen im ADAC GT Masters. Zum ersten Mal wird er dort hinter dem Steuer eines Lamborghini sitzen. „Der Huracan ist der erste von Lamborghini selbst entwickelte GT3-Rennwagen. Das Auto war bei wichtigen Langstreckenrennen wie in Daytona brutal schnell unterwegs. Wenn sich die Zuverlässigkeit weiter verbessert, können wir damit richtig angreifen“, blickt der Österreicher voraus. Den italienischen Supersportler wird er sich mit dem Niederländer Jaap van Lagen teilen. Eingesetzt wird das Fahrzeug vom österreichischen Team HB Racing.

ADAC 24h-Rennen und VLN Langstreckenmeisterschaft mit Frikadelli Racing

Auf der Nürburgring-Nordschleife wird Norbert Siedler künftig wieder im Porsche unterwegs sein. Genau wie der Ferrari 488 aus dem Blancpain Sprint Cup ist auch die neue Generation des Porsche 911 in diesem Jahr zum ersten Mal im Kundeneinsatz. „Zu Beginn des Jahres konnte ich mit dem neuen Fahrzeug gleich die Pole-Position bei den 24 Stunden von Daytona holen“, blickt der Familienvater zurück. „Bisher hatte ich einen sehr guten Eindruck, die Nürburgring-Nordschleife ist aber noch mal eine ganz andere Herausforderung.“ Zuversichtlich stimmt Siedler auch die Zusammenarbeit mit seinem neuen Team Frikadelli Racing. „Das Team hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und gehört mittlerweile zu den absoluten Top-Teams in der Eifel. Ich bin mir sicher, dass ich zusammen mit Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Patrick Huisman ein paar Podest-Ergebnisse holen werde.“

Auch Klaus Abbelen, Fahrer und Teamchef der Kult-Mannschaft aus Barweiler, freut sich über die Verpflichtung Siedlers: „Ich freue mich auf die Unterstützung durch Norbert. Er ist ein schneller und zuverlässiger Fahrer mit großer Nordschleifen-Erfahrung, der super in unser Team passt.“