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Blancpain
21.09.2016

Christian Engelhart: „Gekommen, um zu siegen“

Ein Wochenende nach Maß und mit einer absolut überzeugenden Leistung zeigten Christian Engelhart, Rolf Ineichen und Mirko Bortolotti am Nürburgring. Bei ihrem Start mit dem Grasser Racing Team beim Rennen der Blancpain GT Series stand das Trio nach dem dreistündigen Rennen ganz oben auf dem Podium. Die Grundlage für den Erfolg wurde dabei bereits am Samstag gelegt.

Zu einem erfolgreichen Rennwochenende braucht es Einiges an Vorbereitung. Es wird analysiert, akribisch abgestimmt, ausgewertet und vor allem in den Daten gelesen. Dann geht es auf die Strecke und in den Kampf um die besten Zeiten und Positionen. Genau diese schnellste Zeit konnten Christian, Rolf und Mirko bereits in den ersten Sessions des vergangenen Wochenendes am Nürburgring abrufen und brachten sich frühzeitig in eine gute Ausgangslage für das Rennen am Sonntag.

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Dabei waren die Bedingungen anfangs sehr gut, wurden aber eifeltypisch zunehmend schwieriger. Wegen dichten Nebels musste zwischenzeitlich sogar eine geplante Trainingssitzung ausgelassen werden, da die Bedingungen auf dem Grand Prix-Kurs ein Fahren kaum möglich machten. Auch das brachte das Trio, welches bereits in unterschiedlichen Rennen und Tests zu einer Einheit zusammengewachsen ist, nicht aus ihrem Rhythmus, so dass im verkürzten Qualifying einer weitere Top-Position herauskam.

Von Startplatz fünf ging es in das Drei-Stunden-Rennen, bei dem der grüne Lamborghini Huracan GT3 mit perfekter Abstimmung frühzeitig in Führung ging. Kontrolliert und zwischenzeitlich mit zehn Sekunden Vorsprung konnte Startfahrer Mirko Bortolotti an Rolf Ineichen übergeben, der routiniert und mit viel Übersicht den Mittelstint auf dem rund fünf Kilometer langen Kurs gestaltete und die Führung behaupten konnte.

Spannend wurde es nochmals im Schlussstint, bei dem Christian Engelhart mit all seiner Erfahrung gegen den gestandenen Werksfahrer Laurens Vanthoor einen intensiven Zweikampf über mehr als eine Dreiviertelstunde mit beidseitig absolut fairen Manövern führte. Ausgelöst wurde dieses enge Duell von einer vorherigen Safetycar-Phase, bei der der bis dahin komfortable Vorsprung aufgezehrt wurde. Am Ende des intensiven Dreistundenrennens standen dann nicht nur rund 0,3 Sekunden Vorsprung sondern auch der Sieg in der Blancpain GT Series beim Langstreckenrennen von Deutschland auf der Haben-Seite des Teams um den Lamborghini mit der #16.
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