DTC
07.08.2016
Vukovic, Lauth und Meyer siegen im ersten Rennen
Das Eifelwetter hatte heute ein Einsehen mit den Piloten des Deutschen Tourenwagen Cups. Bei Sonnenschein starteten sie pünktlich um 16.35 Uhr in das erste Rennen. Am Start behauptete sich Heiko Hammel vor Milenko Vukovic und Alexander Rambow und das Führungstrio kämpfte sich eng beieinander liegend über die 3,629 Kilometer lange Grand Prix-Strecke. In der vierten Runde nutzte Milenko Vukovic seine Chance, um an Hammel vorbeizuziehen. Während Hammel danach in einen Zweikampf mit Rambow verstrickt war, setzte sich Vukovic etwas ab. „Ich habe gemerkt, dass ich ihn nicht halten kann, sobald ich in einen Zweikampf verwickelt bin. Für mich hatten die Meisterschaftspunkte Priorität, die ich so einfahren konnte“, erklärte Hammel.
Für Alexander Rambow war das Rennen und die Hoffnung auf das Podium in der zehnten Runde vorbei, nachdem er sich zunächst auf den zweiten Platz nach vorne gekämpft hatte, musste er dann seine Platzierung wieder an Hammel abgeben, bevor er mit einem Motorenproblem an seinem KIA pro cee´d GT/R die Box ansteuern musste.
Platz 1 und 3 für Vukovic Motorsport
Währenddessen fuhr Milenko Vukovic ein solides Rennen an der Spitze des DTC-Feldes zu Ende. „Ich bin mega zufrieden mit dem Sieg. Erneut hatten wir keinerlei Probleme und nachdem Franjo noch auf Platz 3 ins Ziel kam, ist es eine mehr als zufriedenstellende Teamleistung“, so der Sieger der Superproduction-Klasse.
In der seriennahen Production-Klasse kamen sich gleich in einer der ersten Kurven Victoria Froß und Cora Schumacher sehr nah. Das Startduell der beiden Damen hatte Schumacher gewonnen und war an Froß vorbei gegangen. In Turn 5 kam es dann zur Kollision, die Schumacher weit zurückfallen ließ.
Ungefährdeter Sieg für Dirk Lauth
An der Spitze behauptete sich Dirk Lauth nahezu ungefährdet, da seine beiden Verfolgerinnen in ihr eigenes Duell verwickelt waren. Glücklicher Dritter am Ende des Rennens wurde Ralf Glatzel, der durch das Zurückfallen von Cora Schumacher auf den dritten Platz aufgerückt war und diesen vehement gegen seinen Teamkollegen Ronny Reinsberger verteidigte. Cora Schumacher startete noch eine Aufholjagd, konnte aber nur noch bis auf Platz 5 nach vorne fahren. „Für mich war es ein perfektes Rennen und die beiden Zusatzpunkte für die Pole Position und die schnellste Rennrunde darf ich mir ebenfalls gutschreiben. Besser kann es nicht laufen“, fasste Dirk Lauth zusammen.
Meyer vs Lefterov zum Dritten
In der Productin 2.0 l-Klasse kündigte sich schon nach dem Qualifying eine Neuauflage des Duells zwischen Matthias Meyer und Pavel Lefterov an. Wie am Red Bull Ring schenkten sich die beiden Sciroccco-Piloten keinen Zentimeter und lieferten sich wieder einen packenden Zweikampf. „Zwischendrin bekamen wir es noch mit Franjo Kovac zu tun, der eine extra Portion Brisanz in unseren sowieso schon engen Zweikampf brachte“, meinte Meyer im Ziel. Der 35-Jährige setzte sich gegen seinen 18-jährigen Konkurrenten durch und verwies ihn nach packenden 25 Rennminuten und einer Runde auf den zweiten Platz. Platz 3 ging an Meyers Teamkollegen Heiko Fulsche.